1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Gerhard Richter Painting

16. Februar 2015

Gerhard Richter, einer der international bedeutendsten Künstler der Gegenwart, öffnet sein Atelier und gewährt uns einen exklusiven Einblick in den spannungsgeladenen Schaffensprozess seiner Kunst.

Schon in den ersten Einstellungen führt uns der Film mitten hinein in die hellen, gut abgeschirmten Arbeitsräume von Gerhard Richters Kölner Atelier. Wir sehen, wie er malt, wie er seine Bilder betrachtet und beurteilt, wie er überlegt, abwartet, verwirft, überarbeitet, manchmal auch zerstört und neu beginnt. „Malen ist eine andere Form des Denkens.“ hat Richter schon früh gesagt.

Gerard Richter in seinem Kölner Atelier

In hoch konzentrierten Einstellungen lässt uns der Film teilhaben an der Arbeit des Künstlers, vom ersten Farbauftrag über zahllose Bearbeitungen und Übermalungen bis hin zum letzten, entscheidenden Stadium, in dem die Bilder sich behaupten und Richters kritischem Blick standhalten müssen. Es ist ein ruhiger, dabei höchst aufgeladener Prozess von Aktion und Reflektion, angetrieben von jahrelanger Erfahrung und geprägt von intensiver physischer Präsenz.

„Ich möchte wissen, was los ist.“ hat Gerhard Richter einmal als Grund für seine Kunst genannt

1932 geboren, wuchs Richter in der Nähe von Dresden unter der nationalsozialistischen Herrschaft auf, lebte dann 16 Jahre im real-existierenden Sozialismus der DDR und ging 1961 wenige Monate vor dem Mauerbau in den Westen. Seine fundamentale Skepsis gegenüber allen Ideologien und Glaubenssystemen hat er sich erhalten. Es geht Richter darum, immer wieder neue Perspektiven zu finden, das Bild von der Welt zu überprüfen, das am Ende in jedem einzelnen Gemälde aufscheint.

Arbeit an ‚Abstraktes Bild, Werkverzeichnis 911 – 4‘

Der Film zeigt den Künstler mit seinen Assistenten Norbert Arns und Hubert Becker bei den Vorbereitungen zu Ausstellungen in Köln, London, New York sowie in Arbeitsgesprächen mit seiner New Yorker Galeristin Marian Goodman und dem Kunsthistoriker Benjamin H.D. Buchloh. Im Zentrum aber steht der Dialog mit den Bildern. Indem wir schauend daran teilnehmen, lässt uns Regisseurin Corinna Belz den vielschichtigen Vorgängen künstlerischen Schaffens näher kommen. Der Blick auf die Leinwand erweitert und verändert sich. Die Bilder selbst werden zu Protagonisten. GERHARD RICHTER PAINTING ist das eindringliche Porträt eines Künstlers bei der Arbeit – und ein faszinierender Film über das Sehen selbst.


Sendezeiten:

Teil 1:

 

DW (Amerika)

FR 03.02.2017 – 17:15 UTC
SO 05.02.2017 – 23:15 UTC

Vancouver UTC -8 | New York UTC -5 | Sao Paulo UTC -2


DW (Deutsch)

DO 02.02.2017 – 17:15 UTC
FR 03.02.2017 – 11:15 UTC
SA 04.02.2017 – 00:15 UTC
MO 06.02.2017 – 06:30 UTC

Neu-Delhi UTC +5,5 | Bangkok UTC +7 | Hongkong UTC +8



Teil 2:

DW (Deutsch+)

FR 10.02.2017 – 03:00 UTC
FR 10.02.2017 – 13:15 UTC
SA 11.02.2017 – 05:15 UTC
SA 11.02.2017 – 10:30 UTC

Vancouver UTC -8 | New York UTC -5 | Sao Paulo UTC -2


DW (Deutsch)

DO 09.02.2017 – 16:15 UTC
FR 10.02.2017 – 02:30 UTC
FR 10.02.2017 – 13:30 UTC
SA 11.02.2017 – 04:45 UTC
SA 11.02.2017 – 09:45 UTC

Neu-Delhi UTC +5,5 | Bangkok UTC +7 | Hongkong UTC +8