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Reise

Germanwings fliegt wieder

1. Januar 2020

Bei der Lufthansa-Tochter Germanwings beenden die Flugbegleiter am Mittwoch um Mitternacht ihren dreitägigen Streik. Am Sonntag soll dann beraten werden, wie es in der Tarifauseinandersetzung weitergeht.

Fluggesellschaft Germanwings - Startendes Flugzeug
Bild: picture-alliance/dpa/C. Gateau

Nach einem dreitägigen Streik der Flugbegleiter kann die Lufthansa-Tochter Germanwings ab Donnerstag wieder abheben. Die Gewerkschaft UFO beschloss, den Ausstand zunächst nicht weiter fortzusetzen.

Wie bereits an den beiden Vortagen mussten auch am Neujahrstag Tausende Passagiere bundesweit Einschränkungen hinnehmen. Am Mittwoch fielen etwas mehr als 70 Flüge aus, wie aus einer aktuellen Übersicht hervorgeht. Insgesamt wurden im Zuge des dreitägigen Streiks über 190 Verbindungen gestrichen. 

Der Streik der Flugbegleiter habe dazu geführt, dass in den drei Tagen von 220 planmäßigen Germanwings-Flügen nur 20 gestartet seien. Die Lufthansa verwies wiederum darauf, dass aus der Konzernfamilie andere Tochter-Unternehmen wie Austrian-Airlines eingesprungen seien. So hätten sich die Auswirkungen auf die Passagiere in Grenzen gehalten.

Eurowings bezeichnet Streik als unangemessen

Offizieller Streikgrund sind Regelungen zur Teilzeit für Kabinenbeschäftigte, die laut UFO unerfüllt sind. Germanwings hatte den Beschäftigten die Teilzeitregelungen der Lufthansa angeboten. Die Gewerkschaft lehnte aber ab, weil sie eigene Tarifregelungen zur Teilzeit will. Eurowings betrachtet den Streik als unangemessen.

Germanwings ist mit rund 30 Flugzeugen und etwa 1400 Mitarbeitern für Eurowings unterwegs, soll aber mit dem Eurowings-Flugbetrieb verschmolzen werden. Das Management gebe den Mitarbeitern keine klare Perspektive für die Zukunft ihres Flugbetriebs, hatte UFO-Vize Daniel Flohr kritisiert.

hf/haz (rtr, dpa)

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