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Lifestyle

Gesättigt und ungesättigt - die Unterschiede zwischen Fett und Fett

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19. Dezember 2013

Der menschliche Organismus braucht Fett. Sei es zur Aufnahme fettlöslicher Vitamine oder für die Funktion von Hormonen und Enzymen, für das natürliche Sättigungsgefühl oder als Energiespeicher. Doch Fett ist nicht gleich Fett.

Lange Zeit galt: Fett ist ungesund. Das stimmt nur noch teilweise. Denn jetzt haben Wissenschaftler nachgewiesen, dass Fette sogar vor Krankheiten wie Herzinfarkt oder Arteriosklerose schützen können. Zu den ungesunden Fetten gehören die gesättigten Fettsäuren. Sie erfüllen im Grunde nur eine Funktion: Sie schenken dem Körper Energie. Nehmen wir mehr von diesem Fett auf, als wir brauchen, lagert der Körper die überschüssige Energie ein. Die Folge: Wir werden dick. Die gesättigten Fettsäuren finden wir in Wurst, Fleisch, Butter, fetthaltigen Milchprodukten und Käse sowie gehärteten pflanzlichen Ölen (Margarine, Kokosfett). Die gesättigten Fettsäuren treiben den Cholesterinspiegel in die Höhe. Deshalb werden sie für die Entstehung von Gefäßkrankheiten wie Herzinfarkt und Schlaganfall mitverantwortlich gemacht. Zu den gesunden Fetten zählen die ungesättigten Fettsäuren. Einfach ungesättigte Fettsäuren kann der Körper selbst bilden. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren können vom Körper nicht hergestellt werden und müssen deshalb über Lebensmittel aufgenommen werden. Sie werden deshalb auch als essentielle Fettsäuren bezeichnet. Ungesättigte Fettsäuren können durch Verdauungsenzyme besser aufgespaltet werden als gesättigte und sind somit viel leichter verdaulich. Die ungesättigten Fettsäuren lassen sich in zwei Gruppen unterteilen: Zum einen gibt es die Omega-6-Fettsäuren. Sie stecken in Mais-, Oliven,- oder Sonnenblumenöl. Zum anderen sind da die wertvolleren Omega-3-Fettsäuren, die man in Leinsamen-, Soja-, Walnuss- und Rapsöl, oder auch im Fett von Makrele, Lachs, Hering, Forelle und Thunfisch zu findet.