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Armut und Umwelt

Klaus Esterluß9. Juni 2015

Klimawandel und Naturkatastrophen setzen Haiti massiv zu, die Bewohner müssen um alles Lebensnotwendige kämpfen. Zusammen mit ihnen sucht eine Organisation nach Wegen, Einkommen zu sichern und die Umwelt zu erhalten.

Teaser Globalídeas / Haiti / 2
Bild: Julia Henrichmann

Neues Elend: Haiti versinkt im Müll

06:44

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Projektziel: Alternative Einkommen für Fischer schaffen und marine Schutzzonen einrichten, in denen nicht gefischt werden darf
Umsetzung: Jean Wiener und seine vier Mitarbeiter suchen gemeinsam mit den Haitianern nach Einkommensquellen neben der Fischerei, etwa als Imker oder Obstbauern. Außerdem forsten die Einheimischen Mangroven wieder auf
Projektgröße: Allein im Norden des Landes rund um die Stadt Cap Haitien leben bis zu 10.000 Menschen vom Fischfang

Haiti ist besonders stark vom Klimawandel betroffen, Hurrikans und Erdbeben haben den Inselstaat in den letzten Jahren immer wieder heimgesucht. Die Menschen leben oft von der Hand in den Mund. Um zu überleben, treiben sie Raubbau an der Natur. Abholzung und Überfischung der Meere sind die Folgen. Die Bevölkerungszahl der Insel hat sich zudem in den letzten 20 Jahren fast verdoppelt. Die Organisation FoProBiM (Fondation pour la Protection de la Biodiversite Marine) setzt alles daran, die Lebensgrundlagen der Menschen zu verbessern und der Überfischung Herr zu werden. Weil seine Arbeit so erfolgreich ist, hat der FoProBiM-Gründer Jean Wiener gerade den Goldman Environmental Prize for Islands gewonnen. Der Preis wird seit 1990 jährlich an sechs Aktivisten verliehen, die sich intensiv für den Erhalt der Umwelt einsetzen.

Ein Film von Julia Henrichmann

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