1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Unruhige Gewässer in Kenia

Klaus Esterluß24. Februar 2015

Der Tana in Kenia ist beides, Lebensader für Mensch und Natur und Konfliktherd zwischen Stromversorgern, Landwirten und Umweltschützern. Das Projekt WISE-UP bringt alle Parteien an einen Tisch.

Tana River
Bild: Gemeinfrei

Kenias Tana-Fluss: Der Kampf ums Wasser

06:43

This browser does not support the video element.

Projektziel: Sammeln und Bereitstellen wissenschaftlicher Daten, um die Waage zwischen kommerzieller (Strom-Produktion) und nachhaltiger Nutzung (sauberes Wasser) des Flusses zu finden, dazu kommt die Suche nach Ansätzen, um den Fluss gegen den Klimawandel für die Zukunft zu wappnen
Umsetzung: Die Universität von Nairobi arbeitet mit 20 Instituten zusammen, um Daten zu erheben. Die Auswertung findet in Afrika und Europa statt.
Projektzeitraum: 2013-2017
Projektgröße: Der Tana-Fluss hat eine Länge von etwa 1000 km
Projektvolumen: 1,8 Millionen Euro von der Internationalen Klimaschutz-Initiative (IKI)

Der 1000 km lange Tana River ist der größte Fluss Kenias und berühmt für seine außergewöhnliche Artenvielfalt. Er ist Lebensgrundlage für verschiedenste wilde Tierarten, für Nomaden, deren Vieh und für Landwirtschaftsprojekte. Seit einiger Zeit brodelt ein Konflikt um sein Wasser. An den Dämmen des Flusses werden zwei Drittel der Elektrizität des Landes gewonnen. Doch die Dämme verursachen Dürre im nachfolgenden Flussteil – Pflanzen und Tiere sterben, für Menschen wird das fruchtbare Land knapp. Das Projekt WISE-UP versucht zu vermitteln: Die Wissenschaftler forschen, wie die verschiedenen Interessen kombiniert werden können und bringen Energiebetreiber, Bauern und Naturschützer an einen Tisch.

Eine Reportage von Ruth Krause

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen