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GMF 2018: Digitale Zukunft und „Global Inequalities“ 

Berthold Stevens
8. Juni 2018

Auf dem Global Media Forum diskutieren ab dem heutigen Montag 2.000 Gäste aus 100 Ländern über „Global Inequalities“. Vieles ist im Livestream zu verfolgen. Auch die Verleihung des Freedom of Speech Award am Dienstag.

Tuesday, June 20, 2017 / Impression
Bild: DW/P. Böll

Zukunftsweisende Themen, interdisziplinärer Erfahrungsaustausch, international renommierte Speaker, multimediale Formate und ein vielfältiges Rahmenprogramm: Das Konferenzprogramm, Informationen zu den Speakern, die Veranstaltungen im Livestream, eine Übersicht der Partner und weitere Services für Teilnehmende finden Sie auf der Seite des Deutsche Welle Global Media Forum (GMF).

EU-Kommissarin Mariya GabrielBild: picture-alliance/AA/D.Aydemir

Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft, erläutert in einer Keynote am Montag, wie Europa die Herausforderungen der Digitalisierung meistern will. Zu den prominenten Gästen gehören auch Afghanistans früherer Präsident Hamid Karsai und der diesjährige Preisträger des DW Freedom of Speech Award, der iranische Politikwissenschaftler Sadegh Zibakalam. Im Rahmen der Eröffnung der diesjährigen Medienkonferenz der DW sprechen auch Michelle Müntefering, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. WDR-Intendant Tom Buhrow bricht eine Lanze für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als Garant umfassender, ausgewogener Berichterstattung in einer zunehmend fragmentierten Welt. 

Shababtalk live und Filmvorführungen 

Shababtalk mit Jaafar Abdul Karim und GästenBild: DW/S. Takato

Auf dem Global Media Forum wird auch in diesem Jahr eine Ausgabe der Sendung „Shababtalk“ mit dem populären Moderator Jaafar Abdul Karim aufgezeichnet. Das streitbare Diskussionsformat mit Publikum ist bei jungen arabischen Zuschauern äußerst beliebt. Shababtalk greift vor allem sensible Themen auf, die bei Medien im Sendegebiet nur wenig Beachtung finden – ob Religion oder Antisemitismus, Gleichberechtigung oder Homosexualität. Thema der Diskussion am Dienstagmittag auf dem GMF: „Warum kann ich nicht so sein, wie ich will?“ Die Gäste kommen aus Saudi-Arabien, Ägypten, Syrien und dem Libanon.  

Freedom of Speech Award 

Konferenz im Zeichen der MeinungsfreiheitBild: DW/K. Danetzki

Der Freedom of Speech Award der Deutschen Welle würdigt eine Person oder Initiative, die eine herausragende Position für Menschenrechte und Meinungsfreiheit bezieht. DW-Intendant Peter Limbourg wird die Auszeichnung am Dienstag, 12. Juni, an den iranischen Politologen Sadegh Zibakalam überreichen. Die Verleihung sei gleichermaßen „Ermutigung an die iranische Zivilgesellschaft und Mahnung an die politisch Verantwortlichen in Teheran, das Recht auf freie Meinungsäußerung zu respektieren“, so Limbourg am 3. Mai, dem Tag der Pressefreiheit, an dem die DW die Entscheidung bekanntgegeben hatte. 

Mittwoch: „Media Innovation Lab Day“ 

Am dritten Konferenztag, dem „Media Innovation Lab Day“, geht es um Internet Governance, Big Data und andere technische Herausforderungen für Medien und Journalismus. Der Tag verspricht Einblicke in innovative Projekte, präsentiert in einer Vielzahl von zumeist interaktiven Formaten. Die DW und Partnerorganisationen bieten MindTalks, Präsentationen und Workshops, Interessierte können neue Tools testen und haben dabei reichlich Gelegenheit zum Networking – beispielsweise mit jungen Unternehmen, die sich in einem Start-up-Wettbewerb vorstellen. 

Johnny MillerBild: Johnny Miller

Kultur: Anne Clark und Johnny Miller 

Ins Fokusthema führt auch die Ausstellung „Unequal Scenes“ von Johnny Miller, Fotograf, Journalist und Gründer der panafrikanischen Organisation AfricanDRONE. Die mit Drohnen gemachten Bilder – einige sind erstmals öffentlich zu sehen – dokumentieren eindrucksvoll das Nebeneinander von Slums und Villenvierteln in großen Städten der Welt. Miller, der in Kapstadt lebt, ist persönlich vor Ort. 

Herausragende Künstlerin im musikalischen Rahmenprogramm ist die britische Poetin, Songwriterin und Sängerin Anne Clark. Zu Gast sind außerdem die indische Sängerin Ginni Mahi, der Jazzmusiker Peter Materna und der Reggae-Künstler Patrice.

The place made for minds 

Zum Global Media Forum der DW kommen Experten aus Medien, Politik, Kultur und Gesellschaft nach Bonn. Die Konferenz, an der sich 60 Partner beteiligen, hat sich als größte internationale Medienkonferenz in Deutschland etabliert – als „The place made for minds“.

Mitveranstalter des Global Media Forum 2018 ist die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn. Unterstützt wird die Konferenz vom Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Landesregierung NRW und der Stadt Bonn. Premium-Partner ist die BMW Group. 

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