Goldene Zungen: Wie die Ägypter mit den Göttern sprachen
Christine Lehnen
30. November 2022
Im alten Ägypten mussten sich die Menschen einem Schiedsgericht von 42 Göttern stellen, bevor sie in die Unterwelt kamen. Ein heikles Unterfangen - ob mit oder ohne goldene Zunge.
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In der deutschen Sprache wird der Tod manchmal als "ewige" oder "letzte" Ruhe bezeichnet. Von einer Ruhe nach dem Tod kann bei den alten Ägyptern aber offenbar keine Rede gewesen sein: Nach ihrem Ableben mussten sie sich in einen Gerichtssaal des Totengottes Osiris begeben und dort die Fragen von 42 Göttinnen und Göttern beantworten, bevor man sie in die Unterwelt ließ.
Das mag die Grabbeigaben erklären, die bei einem Mumienfund im November in Ägypten aufgetaucht sind: Mehrere Menschen wurden in der Nekropole von Quesna im westlichen Nil-Delta mit goldenen Platten in Form von Zungen begraben, die im Mund der Mumien lagen. Diese goldenen Zungen sollten den Verstorbenen vor dem Totengericht möglicherweise dabei helfen, mit Osiris und den anderen Göttinnen und Göttern zu sprechen, damit der Übergang in die Unterwelt gelingt, mutmaßte das ägyptische Antikenministerium.
Große Funde aus dem alten Ägypten
Die Geschichte der Antike ist sagenumwoben, neue Funde feuern Spekulationen an. Trotz jahrzehntelanger Forschung halten neue Ausgrabungen Überraschungen bereit.
Bild: Ahmed Gomaa/Xinhua/picture-alliance
Särge bei Sakkara
In sehr gutem Zustand präsentierten sich 59 Särge, die Archäologen im Oktober 2020 an der bekannten Grabstätte Sakkara entdeckten. Selbst die Originalfarbe der seit 2600 Jahren nicht geöffneten Sarkophage war erhalten, auch die Mumien hätten ausgesehen, als seien sie "erst am Vortag mumifiziert worden". Die Sarkophage gehörten zu Priestern und hohen Offiziellen aus der Spätzeit des Alten Ägyptens.
Bild: Khaled Desouki/AFP/Getty Images
Holzsärge in Luxor
Ein Sensationsfund: Mehr als 3000 Jahre alt waren 30 bunte Holzsärge, die Archäologen 2019 samt Mumien in Luxor im Süden Ägyptens entdeckten. Trotz ihres Alters waren die Verzierungen mit Schlangen, Vögeln und Lotus-Blüten in schwarzer, grüner, roter und gelber Farbe noch klar zu erkennen – und vermutlich erhalten geblieben, weil in der Nähe der Fundstelle keine Siedlungen entstanden waren.
Bild: Getty Images/AFP/K. Desouki
Tutanchamun
1922 entdeckte der britische Ägyptologe Howard Carter im Tal der Könige die Grabkammer von Tutanchamun, der von 1332 bis 1323 v. Chr. als Pharao regierte und im Alter von 19 Jahren starb. Es handelte sich um einen unberührten Fund voller Grabbeigaben und Schätze - von Plünderern unentdeckt. Besonders bekannt sind die wertvolle Totenmaske und der vergoldete Sarg.
Bild: picture-alliance/dpa/L. Gigerichova
"Glühbirnen" von Dendera
Reliefs in der altägyptischen Tempelanlage Dendera zeigen kolbenartige Gegenstände, durch die eine Art Draht zu verlaufen scheint. Verschrobene Parawissenschaftler sahen sie als Beweis für Glühlampen bei den alten Ägyptern, manch einer erkannte sogar einen Hinweis auf Außerirdische. Für bodenständigere Forscher handelt es sich schlicht um religiöse und kultische Darstellungen.
Bild: Harrison Neil/prisma/picture alliance
Stein von Rosette
In die 1799 im Nildelta entdeckte Steintafel ist ein Text in drei Sprachen gemeißelt: Altgriechisch, Demotisch (Vorsprach von Ägyptisch) und in Hieroglyphen. Die Inschriften aus dem Jahr 196 v. Chr. rühmen den ägyptischen König Ptolemaios V. und trugen zur Entschlüsselung der ägyptischen Bildschrift bei, die 1822 gelang. Durch zahlreiche Abschriften mit Tinte färbte sich die Tafel schwarz.
Bild: picture-alliance/dpa/D. Kalker
Büste der Nofretete
Die Nofretete gilt als das wohl schönste Erzeugnis der Armana-Zeit. Sie wurde zwischen 1353 und 1336 v. Chr. gefertigt und 1912 bei Ausgrabungen der deutschen Orientgesellschaft gefunden. Die Büste ist nicht beschriftet, aufgrund ihrer Krone und der Ähnlichkeit zu anderen Bildnissen wurde sie Nofretete zugeschrieben. Bis auf ein fehlendes Auge war die Büste außergewöhnlich gut erhalten.
Bild: Beliane
Tempel von Abu Simbel
Im 13. Jahrhundert vor Christus entstanden die Tempel von Abu Simbel. Erst 1813 entdeckte der Schweizer Orientreisende Jean Louis Burckhardt den im Sand vergrabenen Großen Tempel von Ramses II. In den 1960ern bedrohte der neu angelegte Nassersee das heutige Weltkulturerbe. Der große Ramses-Tempel und der kleinere Hathor-Tempel zur Erinnerung an Nefertari mussten umgesiedelt werden.
Bild: imagebroker/picture alliance
Cheops-Pyramide
Die älteste und größte der drei Pyramiden von Gizeh, gebaut von 2620 bis 2500 v. Chr., schien bis in die kleinsten Winkel erforscht - bis Wissenschaftler 2017 mit hochenergetischer Teilchenstrahlung einen unentdeckten Hohlraum im Inneren des Weltwunders auftaten, 30 Meter lang und über der großen Galerie gelegen. Wege oder Tunnel führen nicht in den Hohlraum, dessen Zweck noch immer unklar ist.
Bild: picture-alliance/dpa/ScanPyramids Mission/M. Nelson
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Manche der in Quesna gefundenen Skelette, die sich laut Ausgrabungsleitung in einem fortgeschrittenen Zerfallszustand befinden, waren außerdem mit Gold überzogen. Auch goldene Lotusblüten und Skarabäuskäfer fand man bei den Verstorbenen.
Goldene Zungen tauchten schon 2021 bei den Mumien einer Frau, eines Mannes und eines Kindes in Ägypten auf. Vor 2500 Jahren, als man die drei Menschen bestattete, wurden ihre Zungen während der Mumifizierung entfernt und durch goldene Plättchen ersetzt.
Über die Bedeutung der Zungen wird zwar spekuliert, aber Gold war im Alten Ägypten weit verbreitet. Seit den frühesten Tagen war es eines der beliebtesten Materialien im Reich der Pharaonen. Schon vor 5000 Jahren fertigte man dort Objekte aus Gold an, zu Beginn vor allen Dingen Schmuckstücke.
Auch eine Hieroglyphe für Gold lässt sich bereits mit Beginn der Schrift im Alten Ägypten nachweisen. Das Königreich am Nil-Delta baute mit großem Enthusiasmus Gold im antiken Nubien ab, wo die Goldvorkommen besonders reich waren. Das spiegelt sich auch im altägyptischen Wort für Gold wieder, das an den Namen Nubiens angelehnt ist, "nbw".
Berühmte Mumien und ihre Geschichte
Ob Moorleichen, ägyptischer Pharao oder mongolischer Krieger: Nach jedem Mumienfund ranken sich Gerüchte um Herkunft und Todesursache. und manchmal glauben Forscher sogar, einen Alien entdeckt zu haben.
Bild: Reuters/M. abd el Ghany
Altägyptische Mumienmaske
In einer der ältesten und bedeutendsten Totenstädte Ägyptens fanden die Forscher aus Tübingen diese vergoldete Maske. Sie lag in einem beschädigten Holzsarg in Sakkara und ist mehr als 2.500 Jahre alt. Sie soll einem altägyptischen Priester aus der 26. Dynastie gehört haben. Auffallend sind die großen Augen.
Bild: Reuters/M. abd el Ghany
Ata
Liegt hier ein Außerirdischer? Diese Frage stellen sich viele, als der Körper 2003 in der chilenischen Atacama-Wüste gefunden wurde. Tatsächlich beschäftigte sich sogar ein Dokumentarfilm mit dem möglichen Alienfund. Aber die Gestalt war ein Mensch; anhand der Größe von nur 15 Zentimetern gehen die Forscher von einem frühgeborenen Fötus mit diversen Knochen- und Schädelfehlbildungen aus.
Bild: picture-alliance/dpa/Bhattacharya S et al./COLD SPRING HARBOR LABORATORY
Tutanchamun
1922 entdeckte der britische Ägyptologe Howard Carter im Tal der Könige in einem nahezu ungeplünderten Grab die Mumie des Pharaos Tutanchamun. Jahrzehntelang spekulierten Forscher, ob der Kindskönig ermordet wurde - bis eine Untersuchung im Computertomographen 2005 mehrere Brüche nachwies, die nahelegten, dass Tutanchamun an den Folgen eines Jagdunfalls starb.
Bild: picture-alliance/dpa/epa/AP/B. Curtis
Rosalia Lombardo
Seit fast 100 Jahren liegt Rosalia in der Kapuzinergruft in Palermo, sie starb kurz vor ihrem zweiten Geburtstag an der Spanischen Grippe. Das Mädchen sieht aus, als schlafe es nur und gilt als schönste Mumie der Welt. Ihr Einbalsamierer überlieferte der Nachwelt nicht, wie es ihm gelang, ihr Antlitz derart zu erhalten. Aber Forscher fanden heraus, dass Alfredo Salafia Formaldehyd nutzte.
In Palermo ist aber nicht nur die schönste Mumie der Welt zu sehen, sondern auch Schauriges: In den Katakomben des Kapuzinerklosters ließen sich die besser Betuchten früher in ihren Kleidern bestatten. Als die Ordensbrüder um 1600 feststellten, dass die Leichname kaum verwest waren, stellte man sie an den Wänden auf, wo sie heute besichtigt werden können.
Bild: picture-alliance/dpa/H. Brix
Ötzi
1991 entdeckte ein Ehepaar aus Nürnberg beim Wandern eine Gletschermumie in den Ötztaler Alpen (daher der Name). Im Jahr 2000 untersuchten Wissenschaftler die durch natürliche Gefriertrocknung konservierten Überreste des Steinzeitmanns, um die Todesursache zu klären. Vermutlich starb der zwischen 3359 und 3105 v. Chr. geborene Mann durch eine Pfeilattacke.
Bild: AP
Skythen-Krieger
Nur etwa halb so alt wie Ötzi ist dieser 2003 von einem internationalen Forschungsteam in der Mongolei entdeckten Skythen-Krieger. Das indoeuropäische Reitervolk lebte in den weiten Steppen Eurasiens. Diese durch Eis konservierte Mumie war in einen Pelz aus Murmeltierfell und Filzstiefel gekleidet.
1900 von einem Torfstecher entdeckt, ist der Mann von Neu Versen die berühmteste der bis heute in Niedersachsen entdeckten 60 Moorleichen. Durch die Inhaltsstoffe des Moores färbten sich die Haare des Leichnams im Laufe von rund 1700 Jahren rot, was ihm Spitznamen "Der rote Franz" einbrachte. Die Humussäure des Moores hatte den Körper konserviert.
Bild: cc-by-Axel Hindemith
Die Detmolder Kindermumie
Diese Babymumie stammt aus Peru. Benannt ist sie allerdings nach dem Lippischen Landesmuseum in Detmold, das sie 1987 zur fachgerechten Konservierung erhalten hatte. Das Kind, das an einem Herzfehler starb, ist eine der ältesten Mumien der Welt: mit über 6500 Jahren ist sie sogar älter als Tutanchamun und Ötzi.
Bild: picture-alliance/dpa/B. Thissen
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Die ägyptischen Pharaonen ließen sich mit Unmengen von Gold begraben. Bis heute berühmt sind die prächtigen Grabbeigaben des Tutanchamun. "Wir hatten den Eindruck, in den Requisitenraum der Oper einer verschwundenen Zivilisation zu schauen", schilderte der Archäologe Howard Carter, der das Grab im 19. Jahrhundert entdeckte, später seine ersten Eindrücke. "Einzelheiten aus dem Innern der Kammer tauchten langsam aus dem Nebel auf, seltsame Tiere, Statuen, Gold, überall schimmerndes Gold."
Sein Sensationsfund löste einen regelrechten Hype um die goldenen Schätze der Alten Ägypter aus. Die prächtigen Sarkophage, in denen sich die Pharaoninnen und Pharaonen bestatten ließen, ziehen noch immer zahllose Museumsbesucherinnen und -besucher auf der ganzen Welt in ihren Bann.
Zehn Gründe für Ägypten
Heute vor 100 Jahren entdeckte Brite Howard Carter die Gruft Tutanchamuns. Anlässlich dieses Jubiläums werfen wir einen Blick auf eines der beliebtesten Reiseländer Nordafrikas.
Bild: Givaga/Zoonar/picture alliance
Das Grab des Pharaos Tutanchamun
Vor exakt 100 Jahren am 4. November 1922 entdeckte der britische Archäologe Howard Carter die Grabstätte Tutanchamuns nahe der ägyptischen Stadt Luxor. Eine Sensation: Die Gruft war im Unterschied zu vielen anderen ungeöffnet geblieben und erhielt zahlreiche Schätze. Die Mumie des verstorbenen Herrschers fand Carter in einem goldenen Sarg.
Bild: Reuters/M. Abd El Ghany
Das Tal der Könige
In der Nähe von Luxor befinden sich viele weitere Gräber von Königen der 18. bis 20. Dynastie aus dem Alten Ägypten. Wichtig: Im Eintritt für das Tal der Könige ist nur die Besichtigung von drei Gräbern enthalten, für die weiteren müssen Zusatztickets gekauft werden.
Bild: Givaga/Zoonar/picture alliance
Die Pyramiden von Gizeh mit der Sphinx
Sieben UNESCO-Welterbestätten gibt es in Ägypten. Darunter Ägyptens bekannteste Sehenswürdigkeit - die Pyramiden von Gizeh. Sie zählen auch zu den sieben Weltwundern. Erbaut wurden sie zwischen 2620 und 2500 vor Christus von etwa 10.000 Arbeitern und liegen nur etwa acht Kilometer vor den Toren Kairos. Ihnen vorgelagert ist die sagenumwobene Sphinx. Wozu sie diente, ist bis heute ein Rätsel.
Bild: AlexAnton/Zoonar/picture alliance
Der Berg Sinai
Der Berg Sinai ist eine der wichtigsten Pilgerstätten der Welt und gilt in fast allen großen Religionen als heiliger Ort. Laut der Bibel soll Gott hier zu Abraham gesprochen und Moses die Zehn Gebote verkündet haben. Der Berg ist 2285 Meter hoch. Ein Aufstieg ist ziemlich anstrengend, der Ausblick aber entschädigt für die Strapazen. Je nach Sonnenstand scheinen die Felsen ihre Farben zu verändern.
Bild: Marcelo Rabelo/Zoonar/picture alliance
Das Katharinenkloster
Am Fuße des Berges Sinai liegt das Katharinenkloster, eine der ältesten, kontinuierlich bestehenden Klostergemeinschaften der Welt. Es wurde im 6. Jahrhundert als Festung erbaut und gilt als UNESCO-Weltkulturerbe. Heute leben hier noch immer einige Mönche der griechisch-orthodoxen Kirche, weshalb nicht alle Teile des Klosters besichtigt werden können.
Bild: XYZ PICTURES/image/BROKER/picture alliance
Djoser-Pyramide
Die Stufenpyramide ist die älteste ägyptische Pyramide - sie wurde etwa 2650 vor Christus erbaut - und ist die einzige mit einer nichtquadratischen Grundfläche. Mit der Djoser-Pyramide begann die erste Phase des ägyptischen Pyramidenbaus. Sie zählt zu den zentralen Bauwerken der Nekropole von Sakkara und gilt seit 1979 als UNESCO-Weltkulturerbe.
Bild: XYZ PICTURES/ imageBROKER/picture alliance
Der Tempel von Abu Simbel
Auch der Tempel von Abu Simbel zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Pharao Ramses II. ließ ihn im 13. Jahrhundert vor Christus erbauen. Der Tempel sollte als Bindeglied zwischen Himmel und Erde dienen. Unser Tipp: Den Tempel mit dem Schiff vom Nassersee anfahren und ihn aus einer ganz neuen Perspektive erleben.
Bild: Bildagentur-online/Celeste/picture alliance
Ägyptisches Museum in Kairo
Das größte Museum für altägyptische Kunst wurde 1835 gegründet und präsentiert in über 100 Sälen über 150.000 Objekte, darunter antike Statuen und Mumien. 2022 soll das moderne Grand Egyptian Museum (GEM) in Gizeh den Platz des derzeitigen Museums einnehmen. Der moderne Bau wird voraussichtlich um die 100.000 antike Artefakte beherbergen, darunter Schätze aus dem Grab von König Tutanchamun.
Bild: Marcel Ibold/picture alliance
Ras Mohammed Nationalpark
Bei Sharm el Sheikh an der südlichsten Spitze der Sinai-Halbinsel am Roten Meer liegt einer der schönsten Nationalparks des Landes. Er ist für seine farbintensiven und durch Schutzmaßnahmen gut erhaltenen Korallenriffe bekannt - ein Paradies zum Tauchen und Schnorcheln. In Sharm el Sheikh selbst findet dieses Jahr vom 6. bis 18. November die 27. UN-Klimakonferenz statt.
Bild: Bildagentur-online/Rossi/picture alliance
Das Rote Meer
Generell ist das Rote Meer bei Urlaubern und Wassersportlern sehr beliebt. Hier gibt es kilometerlange Strände, eine faszinierende Unterwasserwelt und ganzjähriges Badewetter. Altertümliche Hafenstädte, ursprüngliche Fischerdörfer und moderne Ferienorte reihen sich entlang der Küste. Der bekannteste Urlaubsort ist Hurghada mit vielen Restaurants, Bars, Clubs und Freizeitangeboten.
Bild: Givaga/Zoonar/picture alliance
Luxor
Die südägyptische Stadt Luxor bietet einige der interessantesten Sehenswürdigkeiten in ganz Ägypten. Neben der Karnak Tempelanlage befindet sich hier auch der Totentempel der Hatschepsut. Bekannt ist die Stadt aber auch für ihre Bootstouren auf dem Nil oder für ihre Heißluftballonrundfahrten, die einen wunderschönen Ausblick versprechen.
Bild: Bildagentur-online/Celeste/picture alliance
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Auch über Zungen hinaus waren goldene Objekte beliebte Grabbeigaben: Drei Nebenfrauen von Thutmosis III., schreibt Deborah Schorsch auf der Internetseite des Metropolitan Museum of Art, seien mit goldenen Sandalen begraben worden. Die Frauen stammten nicht aus Ägypten, glaubten möglicherweise nicht einmal Osiris. Vielleicht sollten sie sich mit den Sandalen auf goldenen Sohlen am Todesgericht vorbeischleichen.