1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Goldman Sachs kommt davon

10. August 2012

Der US-Investmentbank droht keine strafrechtliche Verfolgung wegen ihrer Aktivitäten vor der Finanzkrise. Das US-Justizministerium teilte mit, derzeit lägen keine ausreichenden Beweise für einen Strafprozess vor.

Börenhändler von Goldman Sachs an der Wall Street (Foto:AP/dapd))
Bild: dapd

 Die Mitteilung des Ministeriums in Washington ist ein großer Erfolg für die Großbank. "Wir sind glücklich, dass diese Sache hinter uns liegt", erklärte Goldman Sachs.

Vor eineinhalb Jahren sah es für die Investmentbank noch anders aus: Ein 639 Seiten langer Bericht des US-Senats aus dem April 2011 war gespickt mit Vorwürfen. Der in der Sache federführende Senator Carl Levin hatte dem Geldhaus und dessen Chef Llyod Blankfein wiederholt "dreckige Geschäfte" unterstellt. Goldman habe seinen Kunden schrottreife Hypotheken-Papiere angedreht, während die Bank auf den Kollaps des Marktes gewettet habe, lautete der zentrale Vorwurf.

550 Millionen Dollar Buße

Ähnliche Vorwürfe hatte schon die US-Börsenaufsicht SEC vor gut zwei Jahren erhoben - und Goldman Sachs zur Zahlung von 550 Millionen Dollar verpflichtet. Die Bank hatte damals eingestanden Investoren bei einem bestimmten Deal unzureichend informiert zu haben. Bei einem anderen Hypotheken-Geschäft hat die SEC ihre Nachforschungen dagegen vor wenigen Tagen ohne Ergebnis eingestellt, wie Goldman Sachs im Quartalsbericht erklärte.

wl/SC (dpa, dapd)

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen
Den nächsten Abschnitt Top-Thema überspringen

Top-Thema

Den nächsten Abschnitt Weitere Themen überspringen