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Gesellschaft

Google-Mitarbeiter fordern Gleichbehandlung

1. November 2018

In Asien und Europa legten hunderte Mitarbeiter des Internet-Riesen vorübergehend die Arbeit nieder. Auch in den USA riefen die Organisatoren des Protests zu solchen Aktionen auf.

Google
Bild: picture-alliance/NurPhoto/J. Arriens

Google-Mitarbeiter protestieren

01:53

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Sie fordern unter anderem, dass der Google-Mutterkonzern Alphabet einen Arbeitnehmer-Vertreter in seinen Verwaltungsrat aufnimmt und die Bezahlung von Männern und Frauen transparent macht. Die Protest-Aktionen kommen nicht überraschend. In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder lange Diskussionen über Gleichberechtigung, Sexismus und mangelnde Diversität in dem Technologiekonzern gegeben.

Fast 50 Angestellte mussten gehen

Google-Chef Sundar Pichai zeigte sich gesprächsbereit. Er erklärte, Mitarbeiter hätten viele konstruktive Ideen eingebracht und der Konzern arbeite daran, diese Vorhaben auch umzusetzen. In den vergangenen zwei Jahren hat der Konzern 48 Mitarbeiter, davon 13 Manager, wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz vor die Tür gesetzt. Mitarbeiter hätten interne Meldesysteme genutzt, um unangemessenes Verhalten anonym anzuzeigen.

So wie hier in Irland gingen auch in vielen anderen Ländern Google-Mitarbeiter auf die StraßeBild: picture-alliance/AP/N. Carson

Die "New York Times" hatte vergangene Woche berichtet, dass der Erfinder der Handy-Betriebssoftware Android, Andy Rubin, 2014 Google nach dem Vorwurf sexueller Belästigung verlassen musste, aber eine Abfindung von 90 Millionen Dollar erhielt. Google hat dem Bericht bis heute nicht widersprochen.

haz/kle (rtr,ap)

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