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Graffiti im Grünen

13. Januar 2012

Graffiti-Kunst: Die Nr. 1 der Szene liebt das Landleben +++ Wilde 60er: Wie der Neue Deutsche Film entstand +++ Filmreife Forschung: Ian Kershaw über das Ende des Dritten Reiches +++ Krankes Europa: Kann Kultur helfen?

Graffiti Claudia Walde; Copyright: Marco Prosch****ACHTUNG: Fotos dürfen nur zur Berichterstattung über die Graffiti-Sprüherin Claudia Walde rechtefrei verwendet werden
Bild: Marco Prosch

Sprayer führen ein wildromantisches Leben zwischen S-Bahn und Großstadt-Brachen, irgendwo am Rand der Legalität - könnte man glauben. Aber von wegen! Wir stellen die weibliche Nummer Eins der internationalen Graffiti-Szene vor: Claudia Walde alias Mad C. sammelt manchmal Meilen wie ein Manager. Aber am liebsten zieht sie sich in die ostdeutsche Provinz zurück und arbeitet auf dem Bauernhof. Mit der Sprühdose, versteht sich.

Bild: AP

Das Ende - Kampf bis in den Untergang

Mit einer 2000 Seiten starken Hitler-Biographie ist der britische Historiker Ian Kershaw berühmt geworden. Nun hat er ein neues Werk vorgelegt, das sich wieder einmal mit dem Dritten Reich befasst, genauer mit seiner Schlussphase: "Das Ende – Kampf bis in den Untergang" heißt das neue Buch. Darin geht es vor allem um die Frage, warum die Befehlskette von Hitler bis zum kleinen Frontsoldaten sogar bis in die letzten Kriegstage hinein relativ gut funktioniert hat. Wissenschaftlich genau, aber für ein großes Lesebublikum geschrieben.

Krankes Europa: Kann Kultur helfen?

Bild: dapd

Europa war nach dem Ende des "Dritten Reiches" eine große Hoffnung für alle, die Krieg und Feindschaft überwinden wollten. In den 1950er Jahren entstand die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), aus der später die EU hervorging. Europa schien ein Erfolgsmodell par excellence zu sein. Umso gravierender ist die gegenwärtige Krise: So zerstritten wie heute war die EU noch nie. Ist in dieser Situation die Kultur gefragt? Fragen an Hans-Georg Knopp, langjähriger Akteur auf dem Gebiet der Auswärtigen Kulturpolitik und Generalsekretär des Goethe-Instituts.

Cineastischer Aufbruch

Protagonist des Neuen Deutschen Films: Alexander Kluge (m) 1966.Bild: picture alliance / dpa

Vor rund 50 Jahren hatten die jungen deutschen Filmemacher die Nase voll von Heimatfilm und Liebesschnulze. Für sie war Opas Kino tot, und sie erfanden ein neues. Nicht ganz einfach in einer Zeit, in der das Fernsehen immer wichtiger wurde und die deutschen Kinos darum in eine Krise gerieten: Denn viele Leute zogen erst mal die Flimmerkiste zu Hause vor. Aber was die jungen deutschen Regisseure damals auf den Weg brachten, setzte sich schließlich durch und wurde unter dem Begriff "Neuer Deutscher Film" berühmt. Teil fünf unserer Reihe mit Rückblicken auf die deutsche Kinogeschichte.

Redaktion und Moderation: Aya Bach

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