Santorini zwischen Tourismus und Umweltschutz

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Santorini zwischen Aufschwung und Ausverkauf: Der Tourismusboom und seine Folgen
Santorini zählt zu den bekanntesten Reisezielen Europas. Die Kykladeninsel lockt mit spektakulären Ausblicken, weiß-blauen Häusern und einzigartigem Licht. Doch der anhaltende Tourismusboom bringt nicht nur wirtschaftlichen Aufschwung, sondern auch Herausforderungen für Umwelt, Kultur und Landwirtschaft.
Chancen durch den Tourismus
Der Tourismus ist eine der wichtigsten Einnahmequellen der Insel. Hotels, Restaurants, Tourenanbieter und lokale Produzenten profitieren von rund drei Millionen Besuchern jährlich. Viele Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt vom Fremdenverkehr ab. Auch nach den jüngsten Erdbeben hat der Tourismus zur schnellen wirtschaftlichen Erholung beigetragen.
Belastung für Landschaft und Lebensqualität
Gleichzeitig wächst die Kritik: Immer mehr landwirtschaftliche Flächen werden bebaut, traditionelle Dörfer verlieren ihre Bewohner, und die Infrastruktur stößt an ihre Grenzen. Besonders betroffen ist der Weinbau – ein kulturelles Erbe der Insel. So warnen etwa lokale Winzer wieParis Sigalas vor dem Verlust traditioneller Anbauflächen. Sie fordern klare Regeln für die Nutzung des begrenzten Raums. Es geht letztlich um den Erhalt jener einzigartigen Landschaft und Kultur, die Santorini so besonders machen.