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Guatemala - Land der Bäume

31. Januar 2017

In Guatemala gibt es immer weniger Wald, stattdessen wachsen die Flächen von Palmöl- und Maisfeldern an. Das Projekt "WaldGewinn" sorgt nun für zweierlei: Einkommen für die Bevölkerung und einen wachsenden Wald.

Große violette Früchte am Baum
Bild: Dw/K. Losch

Wiederaufforstung im "Land der Bäume"

07:10

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Projektziel: Hilfe zur Selbsthilfe - Hausgärten und nachhaltige Forstwirtschaft, um die letzten Regenwälder Guatemalas zu retten
Projektdurchführung: OroVerde
Projektgröße: insgesamt 3000 Familien in zwei Projekten
Finanzierung: 4 Mio Euro im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative; 1 Mio. Euro vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Biodiversität: das Biosphärenreservat Sierra de las Minas und das Wildschutzgebiet Bocas del Polochic haben eine enorme Vielfalt an Pflanzen. Auch rund 800 (erfasste) Tierarten leben hier, darunter der Jaguar, der Quetzal (der Wappenvogel Guatemalas) und Seekühe (im Izabal-See)
 
Guatemala heißt in der Sprache der Maya „Land der Bäume“. Mittlerweile stimmt der Name nicht mehr, nur noch ein Drittel der Fläche ist von Regenwald bedeckt. Gerodet wird vor allem für Palmöl-Plantagen und Maisfelder. Nicht nur der Wald, auch die sehr arme Bevölkerung vor Ort leidet. Die Felder bringen ihnen keinerlei Vorteil. Nun sollen Gärten und Nutzwälder den Raubbau aufhalten und für sichere Einkommen sorgen. "WaldGewinn" heißt das OroVerde-Programm. Es sorgt für Aufforstung und den nachhaltigen Anbau von gewinnbringenden Produkten, Kakao zum Beispiel. So sollen die Menschen profitieren, aber auch der Wald und die seltenen Tieren in ihm, wie Jaguar, Brüllaffen und der Nationalvogel Guatemalas, der Quetzal.

Ein Film von Katja Losch

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