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Guinea vor der Wahl

18. August 2010

Wie bereiten sich die Guineer auf die historische Präsidentenwahl im September vor? +++ Wie überleben Nomaden die Trockenheit in der Sahelzone? +++ Spaltet der Ramadan die marokkanische Gesellschaft?

Präsidentschaftskandidat Alpha Condé beim ersten Durchgang der Wahl im Juni (Foto: AP)
Präsidentschaftskandidat Alpha Condé beim ersten Durchgang der Wahl im JuniBild: AP

In einem Monat sollen die Guineer in einer zweiten Runde über ihren Präsidenten abstimmen. Nach der ersten Abstimmungsrunde im Juni ist das jetzt die entscheidende Stichwahl. Die Wähler müssen sich zwischen dem früheren Ministerpräsidenten Cellou Dalein Diallo und Alpha Condé entscheiden. Es ist eine spannende und eine historische Wahl - zum ersten Mal seit der Unabhängigkeit vor 52 Jahren finden in dem westafrikanischen Land demokratische Wahlen statt.

Wasserbetten gegen die Dürre

Über zehn Millionen Menschen in der Sahelzone brauchen wegen anhaltender Dürre Lebensmittelhilfe. Am schlimmsten ist die Situation im Niger - Hilfsorganisationen mahnen, dass dort fast die Hälfte der Bevölkerung unter Nahrungsmittelknappheit leidet. Auch andere Länder der Region sind betroffen, Mauretanien zum Beispiel. Viele Nomaden versuchen sich dort selbst zu retten - mit riesigen Wassertanks aus Plastik, die an Wasserbetten erinnern.

Ramadan Radikal?

Der Ramadan hat Marokko derzeit fest im Griff - im Würgegriff, könnte man fast schon sagen. Denn wer sich den strengen Riten des Fastens ohne Grund entzieht, den stellen die aufstrebenden islamistischen Kräfte des Landes immer öfter ins Abseits – unterstützt vom Gesetz. Wird der Ramadan radikaler? Spaltet er Marokkos Gesellschaft?

Redaktion: Katrin Ogunsade

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