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Handy sorgt für Slalom-Aus von Höfl-Riesch

17. Dezember 2013

Maria Höfl-Riesch ist im ersten Durchgang des Weltcup-Slaloms in Courchevel in Frankreich ausgeschieden. Kurioser Grund: Die Doppelolympiasiegerin fühlte sich von einem Handy irritiert.

Maria Höfl-Riesch nach ihrem Ausscheiden beim Slalom in Courchevel. Foto: Getty Images
Maria Höfl-Riesch verlor ihren RhythmusBild: FRANCK FIFE/AFP/Getty Images

Das Handy, das vermutlich einem Streckenposten gehörte, sei ihr vor die Ski gefallen und auf der Piste neben ihr heruntergerutscht, sagte Maria Höfl-Riesch. "Ich war total irritiert." Die Doppelolympiasiegerin von Vancouver schied aus. Höfl-Riesch brachte das Handy einem Trainer und versuchte, bei der Rennjury einen Neustart zu erwirken. "Die haben sich das nochmal auf Video angeschaut und sind zu dem Schluss gekommen, dass das nicht der Grund für den Ausfall war", berichtete der deutsche Skistar.

Fehler war, weiterzufahren

Atle Skardaal, Renndirektor des Internationalen Ski-Verbandes FIS, bestätigte den Vorfall mit dem Mobiltelefon. Höfl-Riesch hätte auch neu starten dürfen, wenn sie sofort stehen geblieben wäre. Sie sei aber, so der Norweger, weitergefahren und erst sechs oder sieben Tore nach Auftauchen des Handys ausgeschieden. Neben Maria Höfl-Riesch scheiterte im ersten Durchgang auch ihre Schwester Susanne, die sich dabei verletzte, sowie die bereits für die Olympischen Spiele in Sotschi qualifizierte Christina Geiger.

Rekord eingestellt

Der Slalom von Courchevel endete mit dem Sieg der Österreicherin Marlies Schild. Es war ihr 34. Erfolg in einem Weltcup-Slalom. Damit stellte die 32-Jährige den Rekord der früheren Schweizer Skirennfahrerin Vreni Schneider ein. Zweite wurde die Schwedin Frieda Hansdotter, Dritte Bernadette Schild, die jüngere Schwester der Siegerin. Beste Deutsche waren Marina Wallner, Barbara Wirth und Lena Dürr auf den Plätzen 23, 24 und 25.

sn/tk (sid, dpa)