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Heimspiele für höhere Ziele

Jens Krepela (mit sid/dpa)24. Oktober 2013

Höchst unterschiedliche Voraussetzungen für die deutschen Clubs in der Europa League: Frankfurt will im dritten Spiel seinen Siegeszug fortsetzen. Für Freiburg wäre ein Heimerfolg gegen Estoril netter Nebeneffekt.

Jubelnde Spieler von Eintracht Frankfurt (Foto: dpa)
Bisher makellos in der Europa League: Frankfurter jubeln über ihren Erfolg gegen BordeauxBild: picture-alliance/dpa/Daniel Reinhardt

Zwei Spiele, zwei deutliche Siege - für Eintracht Frankfurt geht es am dritten Gruppenspieltag in der Europa League um den nächsten Schritt Richtung Gruppensieg. Die Mannschaft von Trainer Armin Veh empfängt an diesem Donnerstag (24.10.2013; 21:05 MESZ) den israelischen Meister Maccabi Tel Aviv.

"Das ist ein sehr wichtiges Spiel, das wir sehr ernst nehmen sollten", sagte Sportdirektor Bruno Hübner nach zuletzt schwachen Auftritten in der Bundesliga. Ein Sieg würde die Chance fürs Weiterkommen enorm erhöhen, betonte Hübner: "dann bräuchten wir danach nur noch einen Punkt und wären durch".

Vier Tore in sieben Bundesligaspielen: Kadlec hat sich für Frankfurt als enorme Verstärkung erwiesenBild: REUTERS

Die Frankfurter Hoffnungen ruhen besonders auf zwei Spielern: Stürmer Alex Meier, der am Samstag beim 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg nach längerer Verletzungspause ins Team zurückkehrte. Und Neuzugang Vaclav Kadlec, der trotz enormer Beanspruchung bislang erstaunlich gut durch die schwierigen Wochen seines neuen Clubs gekommen ist. "Nach den Spielen bin ich natürlich müde. Aber ich habe da so einige Rituale. Die helfen mir, immer gut zu regenerieren", verriet der 21 Jahre alte Torjäger. Auch in der Europa League hat er gegen Bordeaux bereits getroffen. "So habe ich mir meinen Einstand hier vorgestellt", meinte er. "Die Tore haben es mir einfacher gemacht. Die Mannschaft hat mich so schneller akzeptiert. Dadurch habe ich mir eine gute Position innerhalb des Teams erarbeitet."

Europa League hat für Freiburg keine Priorität

Ganz anders ist die Ausgangslage beim SC Freiburg vor dem Duell gegen GD Estoril Praia aus Portugal (24.10.13, 19:05 MESZ). Die Breisgauer scheinen kaum auf ihren ersten Sieg in der Europa League zu hoffen.

Trainer Streich: Konzentration auf die BundesligaBild: picture-alliance/dpa

Rundheraus sagte Trainer Christian Streich: "Natürlich haben die Bundesliga und das Spiel am Sonntag für uns Priorität." Auch Oliver Baumann, der Torhüter des Vorletzten in der Bundesliga meinte: "Wenn wir am Donnerstag gewinnen, sind wir wieder dran. Wobei das Spiel gegen den Hamburger SV fast wichtiger ist, denn da könnten wir einen Schritt unten raus machen." Coach Streich deutete an, seine Startelf auf einigen Positionen verändern zu wollen. Sicher ist, dass der rot-gesperrte Innenverteidiger Fallou Diagne fehlen wird. Als Tabellendritter der Gruppe H mit nur einem Zähler benötigt der Sport-Club gegen das sogar noch punktlose Estoril dringend den ersten Erfolg, um nicht schon nach der Hinrunde hoffnungslos abgeschlagen zu sein.