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Hertha für eine Nacht Tabellenführer

Thomas Klein21. August 2015

Zum Auftakt des 2. Spieltages der Fußball-Bundesliga erklimmt Hertha BSC in einer unterhaltsamen Partie gegen Werder Bremen die Tabellenspitze, verpasst aber einen Vereinsrekord. Werder verzweifelt dagegen am Aluminium.

Bundesliga: Hertha BSC Berlin gegen SV Werder Bremen (Foto: Reuters)
Bild: Reuters/A. Schmidt

Hertha BSC hat für eine Nacht die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga übernommen. Die Berliner trennten sich am Freitagabend von Werder Bremen zum Auftakt des 2. Spieltages mit 1:1 (1:1). Das Team von Trainer Pal Dardai verpasste es aber, erstmals in der Klubgeschichte mit zwei Siegen in eine Bundesligasaison zu starten. Valentin Stocker (5. Minute) brachte die Gastgeber vor rund 56.000 Zuschauern im Olympiastadion früh in Führung. Anthony Ujah (27.) erzielte den verdienten Ausgleich und bewahrte Werder Bremen nach der Niederlage gegen den FC Schalke 04 vor einem Fehlstart.

Stocker mit der Führung

Für Hertha BSC war es das erste Heimspiel in dieser Saison. Entsprechend groß war die Euphorie bei den Berliner Fans, die bereits vor dem Anpfiff ordentlich Alarm machten. Angetrieben von der tollen Stimmung drückte Hertha von Beginn an auf das Tempo und Stocker nutzte gleich die erste Möglichkeit zur Führung (5.). Die "alte Dame" machte in der Folge weiter Druck, im Strafraum fehlte den spielbestimmenden Gastgebern jedoch die Durchschlagskraft.

Werder wirkte nach dem Gegentor etwas verunsichert und ließ Hertha agieren. Besonders über die rechte Angriffsseite der Berliner wurde es gefährlich. Genki Haraguchi brachte immer wieder gefährliche Bälle in den Bremer Strafraum. Doch das Team von Trainer Viktor Skripnik stabilisierte sich wieder. Neuzugang Ujah traf nach einer guten Flanke ins Tor der Hertha - der Ausgleich (27.). Werder wurde nach dem Treffer mutiger und kam besser ins Spiel, weitere Chancen konnten sich die Gäste vor der Pause aber nicht mehr erspielen.

Ujah (l.) erzielt seinen ersten Saisontreffer für WerderBild: Reuters/A. Schmidt

Werder zweimal ans Aluminium

Ohne personelle Wechsel kamen beide Teams aus der Kabine. Wieder waren es die Berliner, die die erste Chance hatten. Zunächst flog Stockers Schuss knapp über die Querlatte, nur eine Minute später landete sein zweiter Versuch neben dem Tor. Die Gastgeber waren auch zu Beginn der zweiten Halbzeit die aktiviere Mannschaft, Werder verteidigte weiter geschickt und lauerte auf Konter. Die besseren Chancen hatte aber weiterhin das Team von Trainer Dardai: Peter Pekarik scheiterte knapp am stark reagierenden Bremer Schlussmann Felix Wiedwald. Auf der Gegenseite schloss Junuzovic einen Konter zu schwach ab, kein Problem für Hertha-Schlussmann Thomas Kraft.

Zehn Minuten vor dem Ende wurde es dann noch einmal gefährlich. Zunächst köpfte Sebastian Langkamp den Ball nach einer Junuzovic-Flanke an die eigene Latte, Sekunden später klatschte der Ball nach einem Kopfball von Jannik Vestergaard an den rechten Pfosten des Hertha-Tores.

Die Partie zum Nachlesen finden Sie hier:

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