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Lifestyle

Herz und Niere - die Regulatoren des Blutdrucks

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19. Dezember 2013

Wenn der Arzt den Blutdruck misst, fallen zwei Werte an: Der höhere, wenn das Herz das Blut am stärksten in die Adern presst, der niedrigere, wenn das Herz gerade ganz entspannt ist. Als optimal gelten laut Weltgesundheitsorganisation Werte von 120 zu 80. Warum der eine Mensch einen zu hohen, der andere einen niedrigen Blutdruck hat, ist nicht ganz geklärt.

Das Regelsystem ist nämlich ziemlich kompliziert. Ein genau aufeinander abgestimmtes System mit ineinander greifenden Mechanismen reguliert den Blutdruck. Hauptsächlich sind daran beteiligt:

Das Herz, die Blutgefäße, die Nieren, die Hormone und das autonome Nervensystem. Das Herz steuert den Blutdruck durch die Art des Herzschlags: ein schnellerer oder kräftigerer Schlag erhöht den Druck, ein langsamerer oder schwächerer Schlag senkt ihn ab.

Auch der Durchmesser der Blutgefäße ist ausschlaggebend. Wird er durch die Muskulatur in der Gefäßwand enger gestellt, erhöht sich der Druck des Blutes. Wird er vergrößert, fällt er ab. Die Nieren steuern den Durchmesser der Gefäße ebenfalls – mit dem Hormons Renin.

Es sorgt für die Bildung des Enzyms ACE. Der Blutdruck ist weiterhin abhängig von der gesamten Blutmenge im Körper. Regulierend wirken hier Nieren, die für den Flüssigkeitshaushalt zuständig sind. Als Steuerzentrale fungiert das autonome Nervensystem. Wir können es nicht bewusst steuern, es wird ausschließlich in Abhängigkeit der äußeren Einflüsse tätig.