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Das kleine Verschleierungs-Einmaleins

Uta Steinwehr (mit Agenturen)22. August 2016

Das Burka-Verbot beherrscht aktuelle Debatten. Doch häufig scheint nicht ganz klar zu sein, über welches Stück Stoff konkret geredet wird. Denn im Islam gibt es ganz verschiedene Formen der Verschleierung.

Infografik Kopftücher Islam - Überblick

Die Schaila

Die Schaila ist ein rechteckiger, langer Schal, der lose um den Kopf gewickelt und über die Schulter gelegt wird. Oft kann man Teile der Haare oder vom Hals sehen. Es gibt sie in unterschiedlichen Farben.


Der Hidschab

Der Hidschab bedeckt die Haare, die Ohren und den Hals, meistens auch leicht die Schultern. Er symbolisiert Religiosität und Weiblichkeit unter muslimischen Frauen. Der Hidschab wird in verschiedenen Farben getragen.


Der Al-Amira

Der Al-Amira ist ein Zweitteiler. Ein Teil umhüllt den Kopf wie eine Kappe. Der zweite Teil, ein schlauchartiger Schal, liegt eng um die Schultern. Auch er wird in verschiedenen Farben und Mustern getragen.


Der Chimar

Der Chimar ist ein mantelartiger Schleier, der bis zur Taille reicht. Auch ihn gibt es in verschiedenen Farben.




Der Tschador

Der Tschador ist ein Ganzkörperschleier. Er ist ein dunkles Tuch, das die Haare und den Körper bis zu den Fußspitzen bedeckt. Das Gesicht bleibt frei. Unter ihm wird oft ein kleinerer Schleier getragen.



Der Nikab

Der Nikab bedeckt das Gesicht fast vollständig. Meist wird es mit einem anderen Gewand, einer Art langem, schwarzen Kleid, der Abbaja, getragen. Der Nikab ist schwarz.



Die Burka

Die Burka ist ein Ganzkörperschleier. Sie verhüllt den Körper und das Gesicht vollständig. Vor den Augen befindet sich ein schmales Gitternetz. Burkas sind meist blau. Unter den radikalislamischen Taliban mussten alle afghanischen Frauen eine Burka tragen.

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