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High Five: Kunst aus der Vogelperspektive

Meike Krüger
27. November 2018

Weltweit erschaffen Künstler Werke, die sich dem Betrachter erst erschließen, je weiter er sich von ihnen entfernt. Strände, schneebedeckte Landschaften, Kornfelder oder Flachdächer nutzen die Künstler als Leinwand.

Kunstwerk von Joseph Ford, "Knitted Camouflage", GB
Bild: DW

Es sind Kunstwerke, die in kein Atelier passen und jeden Rahmen sprengen. Und wer sie wirklich in ihrer vollen Schönheit betrachten will, der muss hoch hinaus.

Kein neues Phänomen

Die Künstler verlangen von den Betrachtern einen radikal anderen Blickwinkel. Eine Erfindung unserer Zeit ist das allerdings nicht. Der Blick von oben zieht die Menschheit schon seit langer Zeit in den Bann. Manche Kunstwerke entstanden schon in Zeiten, in denen es weder Flugzeuge noch Ballons gab. Bis heute geben sie den Wissenschaftlern Rätsel auf. Wie haben es zum Beispiel die Nasca-Indianer im heutigen Peru vor mehr als zweitausend Jahren geschafft, mit riesigen Linien Tierfiguren in die Landschaft zu zaubern? Die kleinsten Tierdarstellungen sind zehn, die größten mehrere hundert Meter groß.

Niemand weiß genau, wie die Nasca-Indianer diese Tierfiguren erschaffen habenBild: Luftbildfotografien der Pampa von Nasca

Spuren in Schnee und Sand

Die Künstler der Gegenwart verraten zwar, wie sie ihre Werke erschaffen, verblüffen uns damit aber ebenso. Manche nutzen für ihre Werke einfachste Mittel. Sie hinterlassen Spuren im Tiefschnee, indem sie einfach darüber laufen. Oder sie harken am Strand Figuren in den Sand. Sie alle haben eins gemein. Ihre Werke sind riesig und manche sind deshalb sogar im Weltraum zu erkennen.

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