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Hohe Arbeitslosenrate, geringes Wachstum - Kroatiens Wirtschaft hat noch einige Hürden zu nehmen

27. November 2001

Zagreb, 21.11.2001, HINA, engl.

Hohe Arbeitslosenrate, geringes Wirtschaftswachstum und damit verbundene Stagnation der Exporte - das sind die größten Probleme, die Kroatiens Regierung zu bewältigen hat. Das eindeutige Ziel sollte es sein, das Wirtschaftswachstum in Kroatien mit Hilfe der modernen Wirtschaftswissenschaften, jedoch ideologiefrei, zu beschleunigen, erklärte Kroatiens Präsident Stjepan Mesic bei der Eröffnung des 9. Kongresses des kroatischen Wirtschaftsverbandes.

An dem Kongress unter dem Motto "Kroatiens Wirtschaftspolitik 2002" nahmen 450 Mitglieder teil. (...)

Mesic erklärte bei der Eröffnung, die Zusammenarbeit zwischen den Wirtschaftsfachleuten und Vertretern des Staates oder Politikern müsse verbessert werden. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche und dynamische Entwicklung seien nicht geschaffen worden. Kroatien weise derzeit Zahlungsbilanzdefizite, einen Zuwachs der Auslandsverschuldung und eine hohe Arbeitslosenrate auf, die beseitigt werden müssten.

Mesic sprach sich für eine Überprüfung der Wirtschaftspolitik durch Fachleute aus, aber auch durch die Entscheidungsträger. (...) Er empfahl, auf die Erfahrungen in Irland, Portugal, Ungarn und Slowenien zurückzugreifen.

Der Präsident sagte, Kroatien trete "in eine wirtschaftliche Phase, die sich auf Wissen stützt, eine Phase der neuen Wirtschaft, die stark durch die Computertechnologie und die Globalisierung geprägt wird".

Globalisierung und regionale europäische Integration seien für Kroatien Prozesse, die nicht gestoppt werden könnten. (...) (TS)