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Frankreichs Präsident trennt sich

25. Januar 2014

Erst gab es angeblich kompromittierende Fotos einer Affäre des französischen Präsidenten. Nun das offizielle Aus: Francois Hollande gibt die Trennung von Lebensgefährtin Valerie Trierweiler bekannt.

Präsident Francois Hollande und Valerie Trierweiler vor dem Élysée-Palast in Paris (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Frankreichs Präsident Francois Hollande hat sich von seiner langjährigen Lebensgefährtin Valerie Trierweiler getrennt. Der Staatschef ließ dies am Samstagabend über die französische Nachrichtenagentur AFP mitteilen und bestätigte damit seit Wochen anhaltende entsprechende Medienspekulationen.

Er wisse, dass er sich "am Ende des gemeinsamen Lebens mit Valérie Trierweiler befinde", wird Hollande zitiert.

Der 59 Jahre alte Präsident hatte bereits Probleme in der Beziehung mit der gut zehn Jahre jüngeren Journalistin Trierweiler eingeräumt und von "schmerzhaften Momenten" gesprochen. "Jeder kann im Privatleben schwere Zeiten durchmachen", hatte er zuletzt angedeutet und weitere Angaben abgelehnt.

Mitte Januar hatte das Prominenten-Magazin "Closer" mit einer Fotostrecke eine Affäre Hollandes mit der französischen Schauspielerin Julie Gayet (41) belegen wollen. Trierweiler war nach den ersten Berichten über die Affäre mehrere Tage stationär im Krankenhaus behandelt worden.

Meist alleine auf Dienstreise

Während einer Pressekonferenz hatte der Staatschef angekündigt, er wolle seine Situation vor seinem Staatsbesuch in den USA am 11. Februar klären. Dort wurden Hollande und Trierweiler bisher gemeinsam erwartet.

Bei Reisen trat Hollande in seiner Amtszeit meist allein auf, zuletzt etwa am Freitag beim Besuch in Rom während einer Privataudienz bei Papst Franziskus. Immer wieder jedoch hatte er Trierweiler an seiner Seite, die bisher auch einen offiziellen Auftritt auf der Internet-Seite des Élysée-Palastes hatte.

Hollande war vor Trierweiler lange Jahre mit Ségolène Royal zusammen. Mit der sozialistischen Präsidentschaftskandidatin von 2007 hat er vier Kinder. Royal hatte die Trennung direkt nach ihrer Wahlniederlage gegen den Konservativen Nicolas Sarkozy bekannt gegeben.

re/qu (afp, rtr, dpa)

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