Ausnahmezustand herrscht derzeit in Honduras. Als Folge des Machtkampfs mit dem gestürzten Präsidenten Zelaya hat ihn die Übergangsregierung verhängt - und dabei vor allem das Versammlungsrecht aufgehoben. Massenproteste von Anhängern Zelayas sollen so verhindert werden. Übergangspräsident Micheletti hat nun erklärt, die Beschneidung der Grundrechte möglichst bald wieder zurücknehmen zu wollen und einen Vermittlungsversuch der Organisation Amerikanischer Staaten zu akzeptieren. Er lud ihre Vertreter jetzt zu Gesprächen in Honduras ein. Zelaya sitzt in der brasilianischen Botschaft des Landes.