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Honduras in der Isolation

22. Juli 2009

Honduras weist venezolanische Diplomaten aus +++ EU streicht 65 Millionen Euro Hilfsgelder +++ Iraks Ministerpräsident Maliki in den USA +++ Kreativ in der Krise: Der Big Apple in Zeiten des schmalen Geldbeutels

Manuel Zelaya, Honduras' abgesetzter Präsident, Foto: ap
Zelaya wartet immer noch im ExilBild: AP

Die Übergangsregierung in Honduras hat die diplomatischen Beziehungen zu Venezuela, dessen Präsident Hugo Chávez ein enger Verbündeter des gestürzten Staatschefs Manuel

Zelaya ist, abgebrochen. Das Außenministerium in Tegucigalpa forderte am Dienstag (21.07.2009) das gesamte Personal der venezolanischen Botschaft auf, das Land binnen 72 Stunden zu verlassen. Die honduranische Regierung wirft Venezuela Einmischung in die inneren Angelegenheiten und die Androhung militärischer Gewalt vor. Der Geschäftsträger der Botschaft, Ariel Vargas, erklärte, er werde das Land nicht verlassen. Venezuela unterhalte nur Beziehungen zu Zelayas Regierung, nicht zu den Putschisten. Daher könne einer von ihnen kommenden Anweisung auch nicht Folge geleistet werden.

Sieht die EU-Sanktionen kritisch: Martin SchulzBild: picture-alliance/ dpa

Die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union warnte die Übergangsregierung unter Führung von Roberto Micheletti unterdessen, dass bei einem Scheitern der Verhandlungen zwischen Zelaya und den Putschisten weitere Sanktionen geprüft würden. Die EU hatte bereits am Montag angekündigt, dass Hilfsgelder für Honduras in Höhe von 65 Millionen Euro vorerst eingefroren seien. "Das reicht nicht!", sagt der Europaparlamentarier Martin Schulz im DW- Interview.

Treffen mit Konfliktpotential

Was kommt nach dem Abzug der US-Truppen?Bild: AP

Erstmals seit dem Abzug der US-Truppen aus irakischen Städten im vergangenen Monat kommen die politischen Führungen der beiden Staaten an diesem Mittwoch (22.07.2009) zu Gesprächen zusammen. Bei einem Treffen im Weißen Haus wollen US-Präsident Obama und der irakische Ministerpräsident el Maliki über die künftigen Beziehungen sprechen. Die USA wollen insbesondere die Sicherheitslage im Irak und den Stand bei der politischen Aussöhnung der Volks- und Religionsgruppen erörtern. Die irakische Seite legt besonderen Wert auf den Ausbau der Handelsbeziehungen und auf Wirtschaftshilfe zur Modernisierung des Ölsektors. Derzeit sind noch etwa 130.000 US-Soldaten im Irak stationiert. Sie sollen bis Ende 2011 abziehen.

Der Big Apple in Zeiten schmalen Geldbeutels

Wieder in: Nähen in der KriseBild: DW/Susan Stone
Irgendjemand profitiert immer von einer Krise, auch bei der derzeitigen Weltfinanzkrise. In New York zum Beispiel geht es zwar den Luxusboutiquen an den Kragen - aber alle, die Nährgarn, Knöpfe und Stoffbahnen verkaufen, können jubeln: Kleidung selber machen, ändern, stopfen und umarbeiten, ist wieder in. Die New Yorkerinnen entdecken das kreative Leben neu - und tauschen auch mal ihre Klamotten.

Redaktion: Ina Rottscheidt
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