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Honduras: Menschenrechtler schlagen Alarm

24. Juli 2009

Menschenrechtsverletzungen in Honduras +++ Mercosur-Gipfel in Paragay +++ Rassismusdebatte in den USA +++ Ein schwuler Pinguin sorgt für Furore

Soldaten in Honduras, Foto: ap
Die Soldaten stehen hinter der selbst ernannten ÜbergangsregierungBild: AP
Der Menschenrechtsexperte Martin Wolpold-BosienBild: Paasch

Die Menschenrechtsorganisation FIAN (FoodFirst Informations-und Aktions-Netzwerk) beklagt massive Menschenrechtsverletzungen in Honduras. Die von der Regierung unter Interims-Präsident Roberto Micheletti verhängte Ausgangssperre sowie die Aufhebung von Grundrechten hätten zu massiven Übergriffen gegen die Zivilbevölkerung geführt, berichtet Martin Wolpold-Bosien im DW-WORLD-Interview. Der Mittelamerikareferent von FIAN war mit einer internationalen Menschenrechtsdelegation eine Woche in Honduras unterwegs, um dort Repressionen und Übergriffe gegen Oppositionelle und Kritiker des neuen Regimes zu untersuchen und zu dokumentieren.

Mercosur-Gipfel in Paragay

Die Krise in Honduras ist auch eines der großen Themen beim Mercosur-Gipfel, bei dem an diesem Freitag (24.07.2009) die Präsidenten und Präsidentinnen in der Paraguayanischen Hauptstadt Asunción zusammen kommen. Themen sind aber auch die Wirtschafts- und Finanzkrise, die Schweinegrippe und die Ablösung des US-Dollars als wichtigstes Zahlungsmittel innerhalb südamerikanischen Volkswirtschaften. Viel haben sie sich demnach vorgenommen, aber: kann die südamerikanische Wirtschaftsgemeinschaft das überhaupt alles leisten?

Rassismusdebatte in den USA

Rassismus ist in den USA immer noch ein großes ThemaBild: AP

Barack Obama dürfte als erster schwarzer Präsident der USA bei den Schwarzen in seinem Land für einen enormen Selbstbewusstseinsschub gesorgt haben. Und mit Sonia Sotomayor wird demnächst wahrscheinlich auch noch die erste Latina-Frau Mitglied des obersten Gerichtshofes in den USA. So langsam schmelzen die Unterschiede zwischen Hautfarbe, Herkunft und Rasse in den USA ab - scheinbar. Aber Vorfälle wie der jüngste Zusammenprall zwischen einem schwarzen Harvard-Professor und einem weißen Polizisten zeigen: Das Thema ist noch lange nicht von Tisch. In diesem Fall wurde ein vergessener Hausschlüssel zum Politikum - in das am Ende sogar der US-Präsident verwickelt war.

Schwuler Pinguin wechselt die Seiten

Bild: AP

Ein schwuler Pinguin namens Harry, der im Zoo von San Francisco die Seiten wechselte, hat in den USA eine leidenschaftliche Debatte ausgelöst. Das Drama: Harry hat sich von seinem langjährigen Partner Pepper getrennt und lebt nun mit dem Weibchen Linda zusammen. Und das ist nicht nur dumm gelaufen für den verschmähten Liebhaber; es hat auch hitzige Diskussionen ausgelöst: Nicht nur in diversen Schwulen-Foren im Internet - auch in der Katholischen Kirche.

Redaktion: Ina Rottscheidt
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