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Hungersnot im Niger

2. Juni 2010

Misswirtschaft im Niger+++Fußball ohne Rassismus in Südafrika+++deutsch-äthiopisches Musik-Duo

Fast jeder Zweite im Niger leidet HungerBild: AP

2005 hatten Heuschrecken im Niger die Ernte weggefressen, dieses Mal macht die Dürre den Bauern einen Strich durch die Rechnung: Wieder droht eine Hungerkrise. Wieder wird klar, dass der Niger noch lange am Tropf der Entwicklungs- und Nothilfe hängen wird. Der Niger und der Hunger – das ist eine tragische, scheinbar endlose Geschichte. Schuld sind nicht nur Umweltschäden und der Klimawandel. Auch die liberalisierte Agrarpolitik und vor allem das schlechte Krisenmanagement des Niger selbst spielen eine wichtige Rolle. Die Menschen sind wütend – und erhöhen den Druck auf die Übergangsregierung. Sie ist aus dem Militärputsch vom Februar hervorgegangen.

Apartheid und Fairness

Vor mehr als 15 Jahren hat Südafrika endlich die Apartheid abgeschafft. In einem Bereich haben die Südafrikaner die Rassentrennung schon viel früher unterlaufen: im Fußball. Dann wurde der Sport eine überwiegend schwarze Veranstaltung. Jetzt, kurz vor der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft am Kap, scheinen die Spiele aber wieder zu einem Ereignis für Südafrikaner aller Hautfarben zu werden.

Äthiopiens deutscher Star

"Gitarrenausländer" so nennen die Äthiopier den deutschen Musiker Jörg Pfeil. Er lebt schon seit längerem in dem ostafrikanischen Land. Aber jetzt ist er plötzlich berühmt geworden. Mit der äthiopischen Sängerin Munit hat er ein erfolgreiches Duo gegründet. Sogar das staatliche Fernsehen zeigt das Video zu ihrem neuesten Lied "Noro Noro". Der Song hat gute Chancen, Äthiopiens Sommerhit zu werden.

Redaktion: Christine Harjes

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