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Ifo: Weltwirtschaft fasst wieder Tritt

13. Februar 2013

Die weltweite Konjunktur gewinnt nach Einschätzung des Münchner Ifo-Instituts wieder an Schwung. Nur die Eurozone steckt weiter in der Rezession.

Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn (Foto: dapd)
Ifo-Präsident Hans-Werner SinnBild: dapd

Die Erholung der globalen Konjunktur kommt Anfang 2013 voran. Das Barometer des Ifo-Instituts für das Weltwirtschaftsklima kletterte im ersten Quartal nach zwei Rückgängen um 11,7 auf 94,1 Punkte.

Experten beurteilten die Lage nur etwas besser. Die Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate hellten sich dagegen auf. "Nach dem Stillstand im vergangenen Halbjahr scheint die Weltkonjunktur wieder Tritt zu fassen", sagte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn in München. Das Ifo befragte 1169 Ökonomen aus 124 Ländern.

IWF: Weltwirtschaft vor Herausforderungen

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Asien stark, Europa schwach

Den stärksten Aufwind verzeichnete das Ifo-Institut in Asien, wo der Indikator nun wieder über seinem langfristigen Durchschnitt liegt. In Nordamerika zog hauptsächlich die günstigere gegenwärtige Situation die Stimmung nach oben. "Doch trotz der Verbesserung ist die aktuelle Lage in dieser Region nicht ganz zufriedenstellend", schränkte Sinn ein.

Auch in Westeuropa entwickle sich die Konjunktur noch eher schwach. Da sich die Erwartungen jedoch aufgehellt hätten, habe sich das Wirtschaftsklima insgesamt leicht verbessert. Die Euro-Zone steckt derzeit in der Rezession und kämpft sich nur mit Mühe aus der Krise heraus. Während Deutschland vergleichsweise gut dasteht, fällt das andere Schwergewicht Frankreich etwas zurück.

zdh/sti (rtr, dpa)