Infineon auf der Verliererstrecke
21. Juli 2006Anzeige
Der Münchener Halbleiterkonzern Infineon ist überraschend in der Verlustzone stecken geblieben. Umbaukosten im Vorfeld des Börsengangs der Speicherchiptochter Qimonda sowie eine zum Vorquartal verdoppelte Steuerlast drückten auf das Ergebnis im dritten Quartal. Zudem konnte sich vor allem die Sparte der Kommunikationschips nicht von den Absatzproblemen des größten Mobilfunkkunden BenQ Mobile abkoppeln. Bei nahezu stagnierenden Umsätzen von 1,97 Milliarden Euro habe der Verlust in den Monaten April bis Juni 23 Millionen Euro betragen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.