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Inflation in der Eurozone bleibt niedrig

28. Februar 2014

Die Furcht vor einer Deflation in der Eurozone wächst: Im Februar lag die jährliche Teuerungsrate wie schon im Vormonat bei nur 0,8 Prozent - der Leitzins könnte weiter sinken.

EZB, Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main Foto: AFP)
Bild: Odd Andersen/AFP/Getty Images

Die Inflationsrate verharrte in den Staaten der Währungsunion im Februar bei 0,8 Prozent, wie das Europäische Statistikamt mitteilte. Wie im Vormonat liegt die Jahresteuerung damit deutlich unter dem von der EZB angestrebten Ziel von knapp zwei Prozent. Dabei dämpften insbesondere die Energiekosten den Preisauftrieb. Sie fielen um 2,2 Prozent.

Experten hatten ein weiteres Absinken der Inflationsrate auf 0,7 Prozent vorhergesagt. EZB-Präsident Mario Draghi sieht die Euro-Länder nicht am Rande einer für die Wirtschaft gefährlichen Deflationsspirale aus fallenden Preisen und sinkenden Investitionen.

Er räumte aber ein, dass der Sicherheitsabstand zu der bedrohlichen Zone sinkender Preise nur noch gering ist. Die EZB hatte im November den Leitzins bei einer Inflationsrate von 0,7 Prozent auf das Rekordtief von 0,25 Prozent gesenkt. Bei ihrer nächsten Sitzung am Donnerstag hat sie damit nur noch geringen Spielraum für eine geldpolitische Lockerung. Draghi hat eine Zinssenkung nicht ausgeschlossen, sollte das Ziel mittelfristig stabiler Preise in Gefahr geraten.

ul/dk (rtr, dpa)

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