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Informations-Austausch

21. Januar 2003

Die EU-Finanzminister haben sich auf einen Kompromiss zur europaweiten Zinsbesteuerung verständigt. Die wichtigsten Punkte der Vereinbarung.

Frankfurt-MainhattanBild: AP

Zwölf EU-Länder, darunter Deutschland, werden vom 1. Januar 2004 an Informationen über Zinserträge auf Ausländerkonten an die EU-Partner weiterleiten.

Österreich, Luxemburg und Belgien bewahren hingegen zunächst ihr Bankgeheimnis und erheben eine Quellensteuer: 15 Prozent von 2004 an, 20 Prozent von 2007 an und 35 Prozent ab 2010. Drei Viertel dieser Steuereinnahmen gehen dann an die Heimatstaaten der ausländischen Sparer.

Sobald die Schweiz, die ebenfalls ihr Bankgeheimnis wahrt, entsprechend den Regeln der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zumindest auf Anfrage Mitteilungen über ausländische Sparer herausgibt, werden sich auch Österreich, Belgien und Luxemburg dem System der routinemäßigen Kontrollmitteilungen anschließen.

Mit dem Nicht-EU-Land Schweiz wird ein Abkommen geplant, wonach Bern die gleichen Steuersätze anwendet wie Luxemburg, Österreich und Belgien. Drei Viertel der Steuereinnahmen sollen ebenfalls in die Heimatländer der auswärtigen Sparer gehen. (arn)

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