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Integration - was bedeutet das eigentlich?

7. März 2016

Kida Khodr Ramadan wurde 1976 als fünftes Kind einer türkisch-libanesischen Familie geboren. Die Familie ist Ende der siebziger vorm Bürgerkrieg nach Berlin geflohen. Kida hat es geschafft sich selbst zu integrieren.

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"Die Leute kucken wieder böse. Ich traue mich keinen Bart mehr zu haben manchmal." Kida Khodr Ramadan wurde 1976 als fünftes Kind einer türkisch-libanesischen Familie geboren. Ramadans Vater, Mohamad Ramadan, war ein gut verdienender Geschäftsmann sowie Vertreter für Persil Libanon. Im Zuge der Verschärfung des libanesischen Bürgerkriegs durch das Einrücken der syrischen Armee in der zweiten Hälfte der 1970er, bei denen auch Verwandte der Ramadans ihr Leben ließen, entschloss sich die Familie dazu, das Land zu verlassen. Die Familie zog nach Berlin, wo sie die erste Zeit in einem Wohnheim für Asylbewerber im Stadtteil Kreuzberg lebte. "Alle reden von Freiheit, dann lasst mich mich selber integrieren." Was ihm gelungen ist - Kida ist Schauspieler und hat in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen mitgespielt, unter anderem im "Tatort". Seit einigen Jahren spielt er auch Theater.