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"Internet-Revolution" auch in China?

15. Februar 2011

+++ Chinesen beobachten die Internet-Revolution in der arabischen Welt +++ Junge Schauspielerin bietet den Mullahs in Pakistan die Stirn +++ Berlinale-Film deckt chinesisches Tabu auf +++

(Foto: AP)
Die Demonstranten in der arabischen Welt haben Chinesen beeindrucktBild: AP

China

Es brodelt in der arabischen Welt: Zigtausende Menschen haben sich über das Internet organisiert, haben protestiert. Das Ergebnis: Die alten Herrscher in Tunesien und Ägypten sind weg! Massenproteste hat es auch schon in China gegeben.1989 hatten hunderttausende Studenten auf dem Platz des Himmlischen Friedens protestiert. Sie wollten genau das gleiche wie die Tunesier und Ägypter, nämlich Demokratie und Reformen. Doch bei den Chinesen gab es kein "happy end", sondern Panzer, Schüsse und geschätzt 3000 Tote. Die chinesische Führung schlug den Protest nieder. Heute verfolgen die Chinesen - trotz aller Zensur von Seiten der Führung - genau, was in der arabischen Welt passiert. Und sie diskutieren darüber, ob so etwas auch in ihrem Land möglich wäre.

Pakistan

Über Werte diskutieren die Menschen gerade auch in Pakistan. Eine junge, attraktive Schauspielerin hat eine Diskussion über ein "anderes", moderneres Pakistan angeheizt, mit einem Wortgefecht im Fernsehen. Sie hat sich mit einem Geistlichen über ihren Big-Brother Auftritt gestritten. Die Schauspielerin war nämlich in der indischen Version der Reality-Fernsehshow Big Brother zu sehen. Keine Frage: Die Frau polarisiert und provoziert.

China/ Deutschland

In Berlin dreht sich zurzeit alles nur um die Berlinale, das internationale Filmfestival. Roter Teppich, Stars, Show – das alles gehört natürlich dazu. Aber in erster Linie geht es hier um Filme. Über 400 sind dabei, darunter auch "Together", eine Dokumentation aus China, die sich einem Tabu-Thema widmet: Aids.

Redaktion: Miriam Klaussner/ Esther Felden