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Irak hat neuen alten Ministerpräsidenten

21. Dezember 2010

Schwere Geburt nach neun Monaten: Irak hat neuen alten Ministerpräsidenten +++ Abbas setzt nach dem Scheitern der Nahost-Gespräche auf Gespräche +++ Krise als Chance: Islamisches Finanzwesen +++ Mode aus Maskat

Nuri al-Maliki (unten rechts) und seine Minister-Mannschaft am 21.12.2010 (Foto: AP)
Schwere Geburt nach neun Monaten: die neue Regierung des IrakBild: AP

Einen Eintrag in den Geschichtsbüchern hat Nuri al-Maliki zumindest sicher: Niemand, nicht einmal in Belgien, hat bis dato so lange gebraucht, um eine Regierung zu bilden. Nun hat es al-Maliki endlich geschafft: Über neun Monate nach der Wahl hat ihn das irakische Parlament am Dienstagmittag als Ministerpräsidenten bestätigt. Wer ist der alte und neue Regierungschef des Irak?

Nach den Gesprächen ist vor den Gesprächen

Direkte Verhandlungen zwischen Israel und Palästinensern - sie ruhen, optimistisch ausgedrückt. Nach dem Scheitern der jüngsten Nahost-Gespräche setzt Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas nun politische Akzente: Er lud Politiker in seinen Amtssitz nach Ramallah, um nach neuen Verhandlungswegen zu suchen - israelische Politiker, wohlgemerkt.

Banking mit religiösem Überbau

Spätestens seit die globale Finanzkrise die hässliche Fratze der Finanzmärkte gezeigt hat, macht man sich auch in der islamischen Welt Gedanken über alternative Formen der Geldwirtschaft. Und einmal mehr erweist sich die Krise als Chance: das islamische Finanzwesen ist auf dem Vormarsch. "Islamic Finance": Was ist das? Was machen die muslimischen Banker anders? Was können deutsche Banker und ihre Kunden vielleicht davon lernen?

Modisches Maskat

Das Sultanat Oman ist nicht eben als Mode- und Shopping-Paradies bekannt. Wenn es darum geht, fahren die Omaner lieber ins benachbarte Dubai. Dabei gibt es auch in der omanischen Hauptstadt Maskat immer wieder Neues zu entdecken. Zum Beispiel Mode von Arwa Moosa. Die junge Modemacherin gilt als Geheimtipp.

Redaktion: Sven Töniges