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Irak weist Blackwater-Mitarbeiter aus

11. Februar 2010

Bagdad will 'Blackwater'-Mitarbeiter loswerden+++Buchmesse in Havanna öffnet ihre Pforten+++Schmerzhafte Spurensuche einer Argentinierin

**FILE** A US private security officer with his face covered against dust, sits in a Chinook helicopter as they accompany Iraq's US civilian administrator L. Paul Bremer on a visit to the southern marsh areas of Iraq in this Thursday, Sept 18, 2003 file photo near the southern Iraqi city of Basra. The Iraqi Interior Ministry said Monday Sept. 17, 2007that it was pulling the license of an American security firm allegedly involved in the fatal shooting of civilians during an attack on a U.S. State Department motorcade in Baghdad. Interior Ministry spokesman Abdul-Karim Khalaf said eight people were killed and 13 were wounded when security contractors working for Blackwater USA opened fire in a predominantly Sunni neighborhood of western Baghdad. The spokesman said witness reports pointed to Blackwater involvement but said the incident was still under investigation. (AP Photo/Karel Prinsloo, File)
Mitarbeiter einer privaten Sicherheitsfirma im IrakBild: AP

Die irakische Regierung will die Mitarbeiter des umstrittenen US-Sicherheitsunternehmens Blackwater offenbar so schnell wie möglich loswerden. 250 Angehörige der Firma, die sich mittlerweile in 'Xe Services' umbenannt hat, sollen den Irak bereits in der kommenden Woche verlassen. Die Regierung in Bagdad reagierte damit auf die Einstellung eines Verfahrens gegen fünf Blackwater-Mitarbeiter in den USA. Sie sollen an einem Massaker, bei dem 2007 mindestens 17 Iraker getötet wurden, beteiligt gewesen sein.

Kubas Schaufenster zur Weltliteratur

An diesem Freitag öffnet die Buchmesse in Havanna ihre Pforten. In der kubanischen Hauptstadt werden mehr als eine halbe Million Besucher erwartet, die einen Blick auf Literatur aus aller Welt werfen wollen. Und sie werden dabei Bücher zu Gesicht bekommen, die es auf der Karibikinsel normalerweise nicht gibt. Allein auf dem deutschen Stand sind 150 Verlage vertreten. Die Federführung dabei hat die Frankfurter Buchmesse. Ihr Vertreter Dieter Schmidt spricht über die Rahmenbedingungen der Bücherschau in einem Land, in dem die freie Meinungsäußerung da aufhört, wo die Interessen der kommunistischen Staats- und Parteiführung berührt werden.

Die langen Schatten der Diktatur

Rund 30.000 Menschen sind während der Militärdiktatur in Argentinien zwischen 1976 und 1983 verschleppt worden. Die meisten von ihnen wurden gefoltert, viele tauchten nie wieder auf. In der Haft wurden auch Babies zur Welt gebracht, von denen allerdings die meisten ihre wahren Eltern nie zu Geisicht bekamen, weil die Kinder zur Adoption frei gegeben wurden. Das passierte fast 500 Mal. Doch nur etwa jedes fünfte zwangsadoptierte Kind ist bis heute über seine wahre Identität in Kenntnis gesetzt worden. Victoria Donda ist eine von ihnen. In 'Fokus Amerika' erzählt sie ihre Geschichte.

Redaktion: Sven Töniges und Thomas Kohlmann
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