1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Iraks Kurden starten mit eigenem Ölexport

2. Juni 2009

Zentralregierung in Bagdad lässt Öllieferungen aus nordirakischen Provinzen nach langem Streit doch zu +++ Der Jemen ist auch zwanzig Jahre nach seiner Einheit tief gespalten

Der Ölhahn wird weiter aufgedreht: Ein Iraker checkt das Rad an einerm Ölpipeline im Irak.
Der Ölhahn wird weiter aufgedreht: Ein Iraker checkt das Rad an einer ÖlpipelineBild: AP

Umstrittene Exporte

Die kurdischen Autonomiegebiete im Irak haben am Montag (01.06.09) mit dem Export von Öl in die Türkei begonnen. Zunächst sollen 60 000 Barrel Öl pro Tag durch die Pipeline gepumpt werden. Die Zentralregierung in Bagdad hatte erst versucht, die Kurden daran zu hindern, Öl aus den nordirakischen Provinzen zu exportieren und zu vermarkten. Schließlich ließ sie sich doch auf einen Kompromiss ein.

Brüchige Einheit im Jemen

Derzeit feiert nicht nur Deutschland den 20. Jahrestag des Mauerfalls. Auch der Jemen hat vor knapp zwei Jahrzehnten seine Teilung überwunden. Im gleichen Jahr wie die Bundesrepublik und die DDR schlossen sich ganz im Süden der Arabischen Halbinsel zwei Staaten zur Republik Jemen zusammen: der einst sozialistische Südjemen und die von konservativ-islamischen Stämmen geprägte Republik im Norden. Doch wirklich eins ist das Land nie geworden.

Redaktion: Stephanie Gebert

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen