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Fokus Europa am 09.10.2008 um 18:15 UTC

9. Oktober 2008

Welche Folgen die Finanzkrise für Island hat, warum der Druck auf die Deutschen in dieser schwierigen Situation steigt und wer bei den Wahlen in der Ukraine eine Rolle spielen will – diese Themen und mehr in der Sendung.

Kaupping Bank in Reykjavik (8.10.2008/AP)
Auch Island kämpft gegen die Folgen der FinanzkriseBild: AP

Auch der kleine Staat Island spürt die Folgen der Finanzkrise und übt sich im Krisenmanagement: Die Regierung will nun die Kontrolle über die heimische Kaupthing Bank übernehmen. Verhandlungen über Darlehen aus Russland laufen. Ein anderer Finanzkonzern, die Ice Save, hat die Konten seiner europäischen Kunden gesperrt. Die Stimmung in Island hat Phillip Boerger für Fokus Europa festgehalten.

Weitere Themen der Sendung am 9.10.2008 um 18:15 UTC:

Die europäischen Politiker werden von den Ereignissen überrollt. Prinzipien, die an einem Tag noch galten, werden am nächsten über Bord geworfen, um den Kollaps des eigenen Bankensystems zu verhindern. Es geht um eine globale Finanzkrise, die - wenn schon keine globalen - wenigstens regional abgestimmte Antworten bräuchte. Wie soll das Durcheinander der diversen nationalen Rettungspläne, die täglich verkündet werden, denn Vertrauen bei Anlegern und Banken schaffen? Bernd Riegert kommentiert die Finanzlage für Fokus Europa.

Am 7. Dezember wird die Ukraine ein neues Parlament wählen. Dabei hatte das alte gerade einmal zehn Monate Bestand. Die wichtigsten Protagonisten auf der politischen Bühne in Kiew sind Präsident Juschtschenko, Ministerpräsidentin Timoschenko und Oppositionsführer Janukowitsch. Sie bekämpfen sich mal mehr, mal weniger seit der "orangenen Revolution" im Jahr 2004. Diese Farbe ist längst verblasst, denn die Revolutionäre von damals sind frustriert und viele wollen gar nichts mehr von Politik hören. Clemens Hoffmann berichtet für Fokus Europa über die anstehenden Wahlen.

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