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Israel erlaubt Präimplantationsdiagnostik

16. November 2010

Weiterleben bis in alle Ewigkeit - Warum in Israel die Präimplantationsdiagnostik erlaubt ist +++ Folter in Ägypten - Der Fall des Ahmed Schaaban +++

Symbolbild menschliche Eizelle (Foto: DPA)
Sollten Eltern vorher die Wahl haben?Bild: picture alliance/dpa

Sollten Embryos, die im Reagenzglas gezeugt wurden, auf Gen-Defekte untersucht werden, damit die Eltern sich entscheiden können, ob sie das Baby bekommen wollen oder nicht? Viele halten diese Auslese menschlicher Embryonen für ethisch inakzeptabel. Darüber ist innerhalb der CDU eine heftige Debatte entstanden. Ein Seitenblick nach Israel könnte hilfreich sein. Dort besteht nämlich ein breiter gesellschaftlicher Konsens von den Säkularen bis zu den Ultraorthodoxen: Das genetische Auswahlverfahren zur Vermeidung von Erbkrankheiten ist erlaubt.

Der Fall des Ahmed Schaaban

Auf dem Weg zu einer Hochzeit verschwindet in Alexandria der 20-jährige Ahmed Schaaban. Seine Leiche wird später in einem Kanal gefunden, sie weist Spuren von Folterungen auf. Die Familie des Mannes beschuldigt die Beamten der berüchtigten Polizeiwache Sidi Gabr, ihren Sohn zu Tode misshandelt zu haben. Im Internet laufen unterdessen Protestaktionen an - keine gute Presse für Präsident Mubarak, denn in zwei Wochen wird in Ägypten gewählt.

Redaktion: Diana Hodali / Michaela Paul