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IWF-Milliarden für Ukraine (27.03.2014)

27. März 2014

Milliardenhilfe für die Ukraine +++ Siemens-Chef verteidigt Besuch bei Putin +++ Gewinn der Deutschen Bahn bricht ein +++ Zukunft der angeschlagenen Solarbranche +++

Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Der Internationale Währungsfonds IWF hat der Ukraine Milliarden-Hilfen zugesagt. Im Gegenzug verpflichtet sich das von Pleite bedrohte Land zu Wirtschaftsreformen, um die Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum zu schaffen. Mit dem Abkommen könnten binnen zwei Jahren insgesamt 27 Milliarden Dollar an Hilfen freigesetzt werden, teilte der IWF am Donnerstag in Washington mit.

Siemens-Chef verteidigt Besuch bei Putin

Angesichts der aktuellen Spannungen wegen der russischen Annektion der Krim bemühen sich die USA und die Europäische Union um Einigkeit und denken über weitere Sanktionen gegen Russland nach. Ungeachtet dessen setzt der deutsche Technologiekonzern Siemens weiter auf langfristige Investitionen in Russland. Siemens-Chef Joe Kaeser traf gestern bei Moskau sogar Russlands Präsident Wladimir Putin zu einem Gespräch. Das löste einigen Wirbel aus. Anschließend verteidigte Kaeser seinen Besuch in einem TV-Interview.

Gewinneinbruch bei der Bahn

Auch Rüdiger Grube, der Chef der Deutschen Bahn, hat sich für eine Entspannung mit Russland ausgesprochen. Deeskalation sei das oberste Gebot, sagte Grube heute bei der Vorstellung der Jahresbilanz. Der Gewinn der Bahn, die zu 100 Prozent im Besitz des Bundes ist, brach im vergangenen Jahr ein.

Angeschlagenen Solarbranche

Zwei Unternehmen der deutschen Solarbranche haben heute Bilanz gezogen über das vergangene Geschäftsjahr. Und beide, Solarworld und SMA Solar, schrieben rote Zahlen. Solarworld immerhin freut sich, dass es durch eine Restrukturierung die Pleite abwenden konnte, ab jetzt soll es wieder bergauf gehen. Die Lage in der deutschen Solarindustrie ist insgesamt angespannt. Erst wurde die Branche großzügig subventioniert, dann litt sie unter Überkapazitäten und einem Preisverfall durch die Konkurrenz aus China, zahlreiche Pleiten folgten. Insa Wrede über die Frage, ob für Solarunternehmen bald wieder sonnigere Zeiten kommen.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Gerd Georgii