Journal-Interview mit Antonio Guterres, Hoher Flüchtlingskommissar UNHCR
26. Juni 2010Anzeige
Das 21. Jahrhundert könne man schon jetzt als "Jahrhundert der Migration" bezeichnen. Das sagte der UN Hochkommissar für Flüchtlinge Antonio Guterres. Besorgt zeigte sich der frühere portugiesische Premierminister über die zunehmend feindliche Einstellung in Europa gegenüber Asylsuchenden. "Man muss die Grenzen so verwalten, dass Schützbedürftige auch erkannt werden. Frauen, Kinder, die Opfer von Menschenhandel, Flüchtlinge und Asylsuchende brauchen Zugang zum europäischen Hoheitsgebiet und faire Behandlung ihrer Asylanträge", sagte er im Interview auf DW-TV.