Der FC Bayern München startet unter Julian Nagelsmann bei Borussia Mönchengladbach in die neue Saison. Für den 34 Jahre alten Trainer ist es ein Abenteuer, seine bisher größte berufliche Herausforderung.
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Es schien, als könnte es Julian Nagelsmann kaum erwarten, bis diese neue Bundesliga-Saison 2021/22 endlich losgeht. Wer schon einmal Vorbereitungszeiten auf neue Spielzeiten mitgemacht hat, der weiß, wie lang und zäh sich diese Trainingsperioden gestalten können. "Diese Vorbereitung verlief unter spezielleren Voraussetzungen, als es sonst ohnehin schon der Fall ist", sagte der 34-Jährige einen Tag vor dem Eröffnungsspiel der Bundesliga-Saison am Freitagabend bei Borussia Mönchengladbach (Anpfiff um 20.30 Uhr MESZ).
Die vielen Nationalspieler im Bayern-Kader wie Manuel Neuer, Thomas Müller, Robert Lewandowsi oder Kingsley Coman sind nach ihren späteren Urlauben wegen Einsätzen bei der Europameisterschaft erst vor Kurzem zurückgekehrt. "Einige Spieler sind erst acht, neun Tage im Training", so Nagelsmann. Die Vorbereitungsspiele musste der Fußballlehrer mit der zweiten, teilweise dritten Reihe bestreiten. Drei Niederlagen, ein Unentschieden waren das unbefriedigende Ergebnis.
Im Grunde hat Nagelsmann erst eine Woche das Team zusammen, mit dem er den zehnten Meistertitel in Folge gewinnen und auch international in der Champions League ein ernstes Wörtchen mitreden will. "Ich habe mir vorgenommen, dass ich nie in eine Jammer-Position kommen will. Vom Rumheulen ist noch nie etwas besser geworden", sagte der junge Chefcoach. Einen so großen, hochambitionierten Verein zu trainieren, ist auch für einen selbstbewussten Trainer wie ihn eine riesige Herausforderung.
Ansprüche sind besonders hoch
Das permanente Rampenlicht und die Diskussionen über mögliche Fehler des Fußballlehrers, die ihn bei Misserfolgen der Bayern begleiten werden, hat auch der eloquente Nagelsmann bisher in dieser Ausprägung noch nicht erlebt. "Ich fühle mich wohl", sagt der Coach dennoch fast trotzig. Aber auch er dürfte gespannt sein, was wirklich auf ihn einprasselt, wenn die Saison erst einmal gestartet ist.
Klar ist, dass die Ansprüche beim Rekordmeister besonders hoch sind. "Wie gehen davon aus, dass er die Kompetenz hat, Mannschaften auf die nächste Stufe zu stellen", sagte der neue Vorstandschef der Bayern, Oliver Kahn, jüngst über den neuen Bayern-Coach - ein bemerkenswertes Ziel nach anderthalb Jahren unter Trainer Hansi Flick, der die Titel fast wie am Fließband abgeräumt hatte. "Wenn man die Geschichte der letzten Jahre sieht, sollten wir vor Selbstvertrauen strotzen", meint Nagelsmann. Zweifel? Nicht erlaubt.
Seine Herangehensweise wird eine andere sein als die seines Vorgängers. Das frühe Attackieren, das hohe Pressing, das riskante Defensivspiel, wie unter Flick durchgehend und überaus erfolgreich praktiziert, soll unter Nagelsmann modifiziert werden. "Ein entscheidender Faktor ist es, die Defensive zu verbessern. Die Spieler haben auch keine Lust, immer einen 0:2-Rückstand aufzuholen. Da wollen wir einen Tick mehr Stabilität reinbekommen", sagt Nagelsmann. Hinten besser verteidigen, ohne dabei die offensiven Qualitäten zu vergessen. "Es geht darum, eine gewisse Flexibilität zu haben."
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International abgehängt?
Der Kader der Bayern sucht in der Bundesliga weiterhin seinesgleichen. Mit Dayot Upamecano - der Franzose kam für 45 Millionen Euro aus Leipzig - hat Nagelsmann zudem einen neuen Top-Verteidiger zur Verfügung, mit dem er bei RB in den vergangenen beiden Jahren zusammengearbeitet hat. Weitere neue Spieler können noch bis zum Ende der Transferperiode am 31. August dazukommen.
Für die national fast konkurrenzlosen Münchner stellt sich die Frage, ob die Qualität ihres Kaders auch für die große europäische Bühne ausreicht. Denn die Champions-League-Konkurrenz wie Paris St. Germain, Real Madrid oder der frisch gebackene UEFA-Supercup-Gewinner FC Chelsea investiert wieder teilweise schwindelerregende Summen in neue Spieler.
"Die Gefahr besteht, international abgehängt zu werden", sagt Nagelsmann und denkt dabei auch an die anderen deutschen Teilnehmer an den internationalen Wettbewerben. "Für Bayern ist es vielleicht noch einen Tick einfacher als für andere deutsche Klubs." Aber mit den gigantischen Summen, die etwa Paris St. Germain ausgibt, um das Gehalt seines neuen Superstars Lionel Messi zu bezahlen, kann selbst der FC Bayern nicht mithalten. Der Argentinier soll bei PSG mindestens 35 Millionen Euro jährlich verdienen - netto, plus Zusatz-Zahlungen. Die Münchener geben rund 300 Millionen Euro jährlich aus, für ihr gesamtes Personal.
Selbst Julian Nagelsmann wird erst beim Saisonauftakt gegen Mönchengladbach realisieren, wie weit sein Team nach dieser besonderen Vorbereitung schon ist. "Wäre nicht schlecht, wenn es Freitag ab 20.30 Uhr gut laufen würde", sagt Nagelsmann.
Die wichtigsten Transfers in der Bundesliga
Bayern München holt Marcel Sabitzer und Leipzig besorgt Ersatz aus Barcelona, Thomas Delaney geht nach Sevilla, Matheus Cunha zu Atletico Madrid. Zum Ende der Transferperiode werden letzte Spielerwechsel abgewickelt.
Bild: Lars Baron/Getty Images
Ilaix Moriba nach Leipzig
Kurz vor Toresschluss hat RB Leipzig Ilaix Moriba verpflichtet. Der 18 Jahre alte Mittelfeldspieler könnte Sabitzer ersetzen. Er kommt vom FC Barcelona und kostet die Sachsen laut spanischen Vereinsangaben 16 Millionen Euro Ablöse, die dank Boni um 6 Mio. Euro ansteigen kann. Das Barça-Eigengewächs hatte in Spanien nur noch einen Vertrag bis 2022 – bei RB hat Moriba bis 2026 unterschrieben.
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Marcel Sabitzer zum FC Bayern
Und wieder ein Transfer, der den Liga-Konkurrenten RB Leipzig schwächt: Der FC Bayern hat den Österreicher Marcel Sabitzer verpflichtet. Er hat einen Vertrag bis 2025 unterschrieben. RB Leipzig musste den Mittelfeldspieler ohnehin bald ziehen lassen - weil sein Kontrakt nur noch bis zum 30. Juni 2022 ging. Dem Vernehmen nach liegt die Ablöse daher bei "relativ günstigen" 15 Millionen Euro.
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Jurgen Ekkelenkamp zu Hertha BSC
"Es ist kein Geheimnis, dass wir uns schon länger mit Jurgen beschäftigt haben", sagte Herthas Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic: "Jurgen wird unserem Offensivspiel mit seinem Talent neue Impulse geben." Das ist angesichts des Tabellenstands wohl auch nötig. Der Mittelfeldspieler kommt für rund drei Millionen Euro von Ajax Amsterdam nach Berlin und unterschrieb einen Vertrag bis 2025.
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Thomas Delaney zum FC Sevilla
"Ich bin unglaublich stolz, für den BVB gespielt zu haben. Dieser Klub ist einer der größten der Welt", sagte der Däne zum Abschied. "Es ist traurig, aber wir gehen alle als Freunde auseinander." Drei Jahre war Delaney in Dortmund und gewann im Sommer mit der Borussia den DFB-Pokal. Am Ende wich er dem Überangebot im defensiven Mittelfeld des BVB und kämpft nun in Andalusien um einen Stammplatz.
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Alexander Sörloth nach San Sebastian
Die Vorschusslorbeeren waren mit 33 Saisontoren und elf Vorlagen für Trabzonspor in der türkischen Liga groß, nach seinem Wechsel zu Leipzig blieb der Norweger aber ein unerfülltes Versprechen. In 29 Bundesligaspielen für RB gelangen ihm nur fünf Treffer und zwei Assists. Daher wurde Sörloth nun nach San Sebastian verliehen, damit er in der Primera Division seine Treffsicherheit wiederfindet.
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Matheus Cunha zu Atletico Madrid
Vom bislang nur selbsternannten "Big City Club" Hertha BSC zum spanischen Meister Atletico Madrid, das ist schon ein sportlicher Aufstieg. Der brasilianische Olympiasieger von Tokio soll beim spanischen Meister an der Seite von Luis Suarez stürmen. Nach Berlin war er vor anderthalb Jahren für 18 Millionen Euro aus Leipzig gekommen. Nun zieht er für 30 Millionen weiter nach Spanien.
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Ishak Belfodil zu Hertha BSC
Auf den drohenden Abgang Cunhas reagierten die Berliner schon vor dessen Unterschrift in Madrid. Mit Ishak Belfodil kam ein Stürmer. Während Cunha eher schnell und dribbelstark ist, kommt der Algerier, der zuletzt in Hoffenheim spielte, über Kraft und Wucht. Der 29-Jährige bleibt zunächst bis zum Ende der Saison. Für Hoffenheim und Bremen erzielte er in 73 Bundesliga-Spielen 20 Tore.
Bild: picture-alliance/P. Ruiz
Luca Waldschmidt zum VfL Wolfsburg
"Er passt nicht nur sportlich, sondern auch von seinem Charakter her hervorragend in unsere Mannschaft", sagt Wolfsburgs Sportdirektor Marcel Schäfer über den Torschützenkönig der U21-EM 2019. Waldschmidt war ein Jahr lang in Portugal, wo er in 27 Ligaspielen neun Treffer erzielte. Nach Frankfurt, dem HSV und Freiburg ist Wolfsburg die vierte Bundesliga-Station des Zwölf-Millionen-Zugangs.
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Maximilian Eggestein zum SC Freiburg
Bei Waldschmidts Ex-Klub SC Freiburg musste nach dem Abgang von Mittelfeld-Regisseur Baptiste Santamaria kurzfristig gehandelt werden. Schnell wurde man auf der Suche nach Ersatz bei Bundesliga-Absteiger Werder Bremen fündig, der dringend Transfereinnahmen generieren muss. Mit Eggestein kam einer von Bremens Besten für kolportierte fünf Millionen Euro in den Schwarzwald.
Sieben Jahre lang bearbeitete der kleine, flinke Brasilianer (l.) bei Bayer Leverkusen die linken Seite und sammelte dabei insgesamt 250 Pflichtspieleinsätze für die Werkself. Als er 2014 nach Deutschland kam, galt er als eines der größten Talente Brasiliens. Ganz erfüllen konnte der Außenverteidiger die Erwartungen aber nicht. Bis heute wartet er auf seinen ersten Einsatz in der Selecao.
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David Alaba zu Real Madrid
Sein Abschied vom FC Bayern nach 13 Jahren in München und 28 Titeln war einer der frühesten und größten Transfers des Sommers in der Bundesliga. Der Österreicher spielt nun beim spanischen Rekordmeister Real Madrid. Dort trainiert der 29-Jährige wieder unter Trainer Carlo Ancelotti. Alaba hat bei den "Königlichen" die Rückennummer "4" von Real-Legende Sergio Ramos übernommen.
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Dayot Upamecano zum FC Bayern
Die Lücke, die Alabas Abgang in der Münchner Innenverteidigung hinterließ, wurde mit Dayot Upamecano geschlossen, der für 42,5 Millionen von RB Leipzig zu den Bayern wechselte. Beim deutschen Rekordmeister spielt der 22-Jährige neben seinen Landsleuten Benjamin Pavard und Luis Hernandez in der Abwehrreihe. Kingsley Coman und Corentin Tolisso komplettieren das Frankreich-Quintett der Münchner.
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Jadon Sancho zu Manchester United
Auch der BVB machte diesen Sommen einen "Big Deal", allerdings zu Lasten der sportlichen Qualität: Nachdem es bereits in einigen Wechselperioden zuvor Bestrebungen gab, den Jungstar zurück auf die Insel zu holen, kehrte Jadon Sancho Borussia Dortmund nach vier Jahren den Rücken und spielt nun für Manchester United in der Premier League. Die Ablösesumme soll 85 Millionen Euro betragen.
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Donyell Malen zu Borussia Dortmund
Einen Ersatz für Sancho fanden die Dortmunder in den Niederlanden. "Donyell ist ein Spieler mit großem Offensivpotenzial, der Torgefahr ausstrahlt, seine Kreativität einbringt und über hohes Tempo verfügt", lobte BVB-Sportdirektor Michael Zorc den 30-Millionen-Einkauf Malen, der Mittelstürmer Erling Haaland von der linken Seite mit möglichste vielen Vorlagen füttern soll.
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Kevin-Prince Boateng zu Hertha BSC
Mit der Rückkehr des gebürtigen Berliners zur Hertha schloss sich ein Kreis: 2005 war Kevin-Prince Boateng bei der Hertha Bundesliga-Profi geworden, 2007 trennten sich die Wege. Nun ist der Mittelfeldspieler 34 Jahre alt und kehrte zu seinen Wurzeln zurück - nach Stationen in Tottenham, Dortmund, Portsmouth, Mailand, Schalke, Las Palmas, Frankfurt, Sassuolo, Barcelona, Florenz, Istanbul und Monza.
Bild: Revierfoto/dpa/picture alliance
Stevan Jovetic zu Hertha BSC
Nicht ganz so viele Arbeitgeber wie Boateng hatte Stevan Jovetic, der nun in Berlin an der Seite des "Prinzen" spielt. Allerdings waren mit Manchester City, Inter Mailand und dem FC Sevilla große Namen dabei. Der 31-jährige Stürmer aus Montenegro wechselte ablösefrei von der AS Monaco nach Berlin. Sein Vertrag bei der Hertha läuft bis 2023.
Ob die treuesten Fans von Eintracht Frankfurt für diesen Wechsel Verständnis hatten? Der Portugiese war in der vergangenen Saison mit 28 Saisontoren Frankfurts erfolgreichster Bundesliga-Torschütze aller Zeiten. Nun geht er nicht mehr für die Eintracht, sondern für Leipzig auf Torejagd, wo er für fünf Jahre unterschrieben hat. Die Ablösesumme betrug 23 Millionen Euro.
Bild: motivio/dpa/picture alliance
Rafael Santos Borré zu Eintracht Frankfurt
Ob der kolumbianische Neuzugang von River Plate Buenos Aires die Silva-Lücke auf Dauer schließen kann? Treffsicher ist der 25-Jährige jedenfalls. Für River Plate traf er in 149 Pflichtspielen 56-mal. "Ein sehr interessanter Spieler mit internationalem Format", sagt Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche: "Er wird uns mit seinem Torinstinkt und seiner Treffsicherheit helfen."
Bild: osnapix/imago images
Lukas Nmecha zum VfL Wolfsburg
In der Hinrunde der Saison 2019/2020 war U21-Europameister Lukas Nmecha schon einmal beim VfL Wolfsburg, spielte aber kaum. Unter dem neuen Trainer Mark van Bommel ist das anders. "Ich habe mit dem Trainer gesprochen und er wollte mich hier haben. Das war letztes Mal vielleicht nicht so", sagte der 22 Jahre alte Stürmer vor der Saison. Er kam für rund acht Millionen von Manchester City.
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Sebastiaan Bornauw zum VfL Wolfsburg
Neben dem Angriff hat der VfL Wolfsburg auch die Defensive verstärkt - was gleichzeitig ein großes Loch in die Abwehr des 1. FC Köln riss. Der Belgier kam für 14,5 Millionen Euro vom Liga-Konkurrenten. Champions League statt Abstiegskampf? Bornauw soll offenbar auch in der weiteren Zukunft eine zentrale Rolle bei den "Wölfen" spielen. Sein Vertrag in Wolfsburg läuft bis 2026.
Bild: Rolf Vennenbernd/REUTERS
Mark Uth zum 1. FC Köln
Die Kölner durften sich stattdessen damit trösten, dass ein "verlorener Sohn" wieder den Geißbock auf der Brust trägt. Mark Uth, gebürtiger Kölner und FC-Fan von klein auf, kehrte nach einer Katastrophensaison aus Schalke zurück. Nach der Winterpause 2019/2020 war er bereits eine Rückrunde lang als Leihspieler beim FC gewesen und hatte in 15 Liga-Spielen fünfmal getroffen.
Bild: Uwe Kraft/imago images
Leon Bailey zu Aston Villa
Auf der Suche nach einer "neuen Herausforderung" wurde der jamaikanische Flügelstürmer in der Premier League fündig. Die Engländer ließen sich den Transfer 35 Millionen Euro kosten. "Leverkusen ist ein Topklub. Hier konnte ich ein höheres Level erreichen. Nun ist es an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen", sagte Bailey, der in 156 Pflichtspielen 31 Tore für die Werkself erzielte.
Bild: Norbert Schmidt/dpa/picture alliance
Odilon Kossounou zu Bayer Leverkusen
Weil Bayer Leverkusen mit Aleksander Dragovic und Tin Jedvaj zwei Innenverteidiger abgegeben und mit Sven Bender ein weiterer zentraler Abwehrspieler aufgehört hatte, musste in der Defensive nachgelegt werden. Aus Brügge kam der 20-jährige Ivorer Odilon Kossounou zur Werkself. Die Ablöse von 24 Millionen Euro sagt etwas über seine Klasse aus, kann aber auch zur Last werden.
Bild: Wunderl/Beautiful Sports/imago images
Robert Andrich zu Bayer Leverkusen
Und auch im defensiven Mittelfeld legte die Werkself noch einmal nach. Nach dem 1. Spieltag der Saison - und dem Auftaktspiel Bayers bei Union Berlin - unterschrieb Unions "Abräumer" Robert Andrich einen Vertrag bis 2026 in Leverkusen. Die Ablösesumme für den Sechser, der bei den Schwarz-Roten die Nummer "8" trägt, soll bei vier Millionen Euro liegen.