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Juncker: Einigung mit Athen bis zum 20. August (05.08.2015)

5. August 2015

Drittes Hilfspaket für Griechenland wird geschnürt +++ Zum Freihandelsabkommen zwischen der EU und Vietnam +++ Fairer Handel in Deutschland boomt +++ Autoklassiker kaufen in Südafrika

Jean-Claude Juncker im EU-Parlament
Bild: P. Hertzog/AFP/Getty Images

Juncker: Einigung mit Athen bis zum 20. August (05.08.2015)

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In den Verhandlungen mit Athen über ein drittes Hilfsprogramm glaubt EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker an eine Einigung bis zum 20. August. Alle Berichte, die er erhalte, deuteten auf eine Einigung diesen Monat hin - vorzugsweise vor dem 20., wenn Griechenland 3,4 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank zahlen muss, sagte Juncker der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch. Die Verhandlungen in Athen verliefen - so Juncker wörtlich - "befriedigend".

Vietnam

Nach zweieinhalbjährigen Verhandlungen hat die EU gestern die Grundzüge eines Freihandelsabkommens mit Vietnam vorgestellt. Es könnte Ende 2017 in Kraft treten und die Grundlage für weitere Abkommen mit anderen Schwellenländern liefern. Wer profitiert vor allem und welche Gefahren bergen die Vereinbarungen?

Fairer Handel

Der Faire Handel in Deutschland boomt. Im vergangenen Jahr gaben die Verbraucher mehr als eine Milliarde Euro für gerecht gehandelte Produkte aus, wie der Branchenverband Forum Fairer Handel am Mittwoch in Berlin mitteilte. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine Steigerung um 31 Prozent - das klingt nach viel, pro Kopf gerechnet bedeutet es allerdings nicht mehr als 13 Euro im Jahr für Waren aus dem Fairtrade.

Oldtimer

Südafrikaner lieben deutsche Autos, wenn sie neu sind. Und wenn sie alt sind erst recht. Alte Käfer, alte Opel Mantas, alte Mercedes-Limousinen werden liebevoll gepflegt. Viele Südafrikaner tun das in Clubs. Andere machen daraus ein Geschäft. Und weil der Rand - die südafrikanische Währung - zurzeit sehr schlecht steht zum Euro, ergeben sich echte Schnäppchen für Oldtimer-Fans aus Deutschland - sofern man die Fracht selber organisieren kann, und sich nicht daran stört, dass die meisten Autos Rechtslenker sind.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich