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Warten auf den letzten Nobelpreis 2016

13. Oktober 2016

Ngugi Wa Thiong'o, Haruki Murakami, Adonis, Philip Roth - viele Namen sind für den 113. Literaturnobelpreis im Gespräch. Um 13 Uhr MESZ lüftet die Jury in Stockholm das Geheimnis.

Nobelpreis-Medaille
Bild: picture-alliance/dpa

Einen klaren Favoriten gibt es nicht. Hoch im Kurs standen bei den Wettanbietern zuletzt der Kenianer Ngugi Wa Thiong'o ("Herr der Krähen"), der Japaner Haruki Murakami ("Kafka am Strand"), der syrische Dichter Adonis und der US-Amerikaner Philip Roth. Ein Geheimtipp ist der Norweger Jon Fosse. Auch der Koreaner Ko Un und der somalische Autor Nurrudin Farah wurden von Literaturkritikern genannt. Vorgeschlagen wurden in diesem Jahr rund 220 Kandidaten für die prestigeträchtige Auszeichnung.

Dass ein deutschsprachiger Schriftsteller neuer Nobelpreisträger wird, halten Experten für eher unwahrscheinlich. Bislang ist der Nobelpreis für Literatur dreizehn Mal in den deutschsprachigen Raum gegangen, zuletzt 2009 an Herta Müller. Im vergangenen Jahr hatte die Weißrussin Swetlana Alexijewitsch die prestigeträchtige Auszeichnung bekommen.

Letzte Woche hatten Jurys in der schwedischen Hauptstadt schon Preisträger in Medizin, Physik und Chemie sowie Wirtschaftswissenschaften gekürt. In Oslo hatte das norwegische Nobelkomitee den kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos als diesjährigen Friedensnobelpreisträger präsentiert. Anders als in früheren Jahren wurde der Literaturnobelpreis nicht in der vergangenen Woche mit den anderen Preisen verkündet.

Verliehen werden die begehrten Auszeichnungen aber gemeinsam am 10. Dezember, dem Todestag des Stifters Alfred Nobel.

qu/rk (dpa, epd)

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