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Künstler will Eulen nach Athen tragen

22. Juni 2004

Der Nürnberger Projektkünstler Ottmar Hörl will zu den Olympischen Spielen mehr als 10.000 Eulen nach Athen tragen. Am nächsten Dienstag (29. Juni), einen Tag vor dem olympischen Fackellauf in Berlin, startet er sein Projekt am Potsdamer Platz. Dort will der 52-jährige Bildhauer drei Tage lang 1500 seiner 30 Zentimeter großen Plastiken in den fünf olympischen Farben der Öffentlichkeit präsentieren. Am 30. Juni wird dazu auch die Bürgermeisterin von Athen, Dora Bakoyani, erwartet.

Für die Spiele in Athen ließ er insgesamt 10.000 Plastikfiguren, die auch das Wappentier der griechischen Hauptstadt symbolisieren, gießen. Sie sollen 18 Tage lang in Sichtweite des Olympiastadions auf einer 4000 qm großen Fläche als "Groß-Skulptur" aufgereiht werden. Die Redewendung "Eulen nach Athen tragen" geht auf einen 2000 Jahre alten Spruch des Dichters Aristophanes zurück, der es als überflüssig bezeichnete, ins reiche Athen Silbermünzen (mit der Eule) zu schicken.