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Kaiserslautern steigt erstmals in 3. Liga ab

27. April 2018

Der erstmalige Absturz des 1. FC Kaiserslautern in die 3.Liga ist perfekt. Eine Pleite bei Arminia Bielefeld besiegelte am Freitag den tiefsten Sturz in der langen Vereinsgeschichte des viermaligen deutschen Meisters.

Kaiserslauterns Spieler und Co-Trainer Gerry Ehrmann (r.) sind geschockt. (Foto: picture-alliance/dpa/G. Kirchner)
Kaiserslauterns Spieler und Co-Trainer Gerry Ehrmann (r.) sind geschockt. Bild: picture-alliance/dpa/G. Kirchner

Dabei hatten die Roten Teufel zwischenzeitlich mit 2:0 geführt, am Ende aber eine 2:3-Pleite bei Arminia Bielefeld kassiert. Bei vorerst acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz ist der Tabellenletzte nicht mehr zu retten. 

"Natürlich ist der Abstieg ein Tod auf Raten gewesen. Die Mannschaft hatte heute alles daran gesetzt drinzubleiben. Das Spiel war ein Sinnbild der kompletten Saison", sagte FCK-Boss Martin Bader. Trainer Michael Frontzeck ergänzte: "Wenn man die vergangenen drei Monate betrachtet, ist es ein Witz, dass die Mannschaft runtergeht."

Sebastian Andersson (37./54.) traf doppelt für die Pfälzer. Fabian Klos (63.) verkürzte per Handelfmeter, Verursacher Benjamin Kessel sah die Rote Karte. In Überzahl glich Andreas Voglsammer (70.) für Bielefeld aus, Klos (90.+3) schoss den FCK endgültig in Liga drei.

Das Spiel kippte kurz vor dem Ende

Vor 21.404 Zuschauern auf der Alm stemmte sich der FCK gegen den drohenden Abstieg, blieb aber zunächst wie so oft in dieser Saison harmlos. Bielefelds Konstantin Kerschbaumer (30.) vergab die große Chance der Hausherren zur Führung, auf der Gegenseite machte es Andersson besser und ließ Lautern weiter hoffen.

Nach schöner Vorarbeit von Osayamen Osawe erhöhte der Schwede nach der Pause mit seinem zehnten Saisontor für die erstaunlich effizienten Lauterer. Nach Kessels irregulärer Rettungstat kurz vor der Torlinie und dem folgenden Anschlusstreffer kippte das Spiel.

dpa/sid/jst