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Keine baldige Freilassung der Deutschen im Iran

28. Dezember 2010

Im Iran inhaftierte deutsche Journalisten erhalten Familienbesuch +++ Der Jemen rüstet sich für den Antiterrorkampf +++ Der Nahost-Friedensprozess steckt in der Sackgasse +++ Israelis entdecken die Sprache Deutsch

Ein Passfoto eines der beiden im Iran inhaftierten deutschen Reporter (Foto:dpa)
Ein Passfoto eines der beiden im Iran inhaftierten deutschen ReporterBild: picture alliance / dpa

Iran

Zwei deutsche Reporter waren im Oktober in den Iran aufgebrochen. Dort wollten sie mit dem Sohn und dem Anwalt der zum Tode verurteilten Sakineh Mohammadi-Aschtiani sprechen. Doch weil sie kein gültiges Journalistenvisum hatten, wurden sie am 10. Oktober verhaftet. Jetzt durften sie immerhin Familienbesuch empfangen.

Jemen

Vor einem Jahr rückte der Jemen ins Zentrum des westlichen Antiterrorkampfes. Am zweiten Weihnachtsfeiertag 2009 hatte ein im Jemen ausgebildeter Attentäter versucht, ein Flugzeug auf dem Weg nach Detroit in die Luft zu sprengen. Seitdem drängen die USA den Jemen dazu, stärker gegen die Extremisten im eigenen Land vorzugehen.

Nahost

Für den Friedensprozess im Nahen Osten war 2010 ein verlorenes Jahr. Zu diesem Schluss muss man wohl kommen, jetzt, da direkte Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern vorerst gescheitert sind. Schlechte Voraussetzungen also für einen Durchbruch im kommenden Jahr.

Israel

Für viele ältere Israelis ist Deutschland noch immer das Land des Holocaust, bei der jüngeren Generation aber wandelt sich das Bild. 65 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges hat sich das Verhältnis zwischen Deutschland und Israel weitgehend normalisiert. Berlin gilt bei vielen israelischen Jugendlichen als hip, und auch die deutsche Sprache ist wieder in.

Redaktion: Thomas Latschan / Sven Töniges