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(K)eine Kindheit in Simbabwe

1. April 2010

Simbabwes Kinder leben in Armut +++ Opernhaus-Architekt Diebédo Francis Kéré im Gespräch +++ Umweltaktivistin Wangari Maathai wird 70

Kinder in Simbabwe (Foto: Terre des Hommes)
Kinder in SimbabweBild: Terre des Hommes

Seit rund einem Jahr ist die Regierung der nationalen Einheit in Simbabwe an der Macht. Die Minister betonen bei jeder Gelegenheit, dass sich die Situation in dem krisengeschüttelten Land seitdem verbessert habe. Und auf den ersten Blick stimmt das auch: In den Läden gibt es wieder Lebensmittel zu kaufen, Benzin ist wieder an jeder Zapfsäule zu haben und es zeichnet sich ein leichter wirtschaftlicher Aufschwung ab. Doch nur wenige Menschen profitieren davon. Die meisten Simbabwer leben noch immer in bitterer Armut und kämpfen ums tägliche Überleben. Die Leidtragenden sind vor allem die Kinder.

Das Operndorf und sein Architekt

Lange hat er für seinen Traum gekämpft: der deutsche Regisseur Christoph Schlingensief will ein Operndorf in Afrika bauen. In Burkina Faso hat er einen geeigneten Platz gefunden - dort sollen unter anderem ein Festspielhaus mit 500 Plätzen, ein Krankenhaus mit Entbindungsstation, eine Schule, ein Sportplatz und kleine Bungalows entstehen. Architekt des Dorfes ist Diebédo Francis Kéré. Der gebürtige Burkinabé lebt heute in Berlin. Deutsche Welle Reporterin Silke Bartlick hat mit ihm über den Stand der Bauarbeiten gesprochen und darüber, was das Projekt ihm persönlich bedeutet.

Kenias "Mutter der Bäume" wird 70

"Mama Miti" - sie ist die Mutter der Bäume, wie die Kenianer sie liebevoll nennen. Am 1. April wird die energiegeladene Umweltaktivistin Wangari Maathai 70. An den Ruhestand denkt die Gründerin des "Green Belt Movement" , einer Bewegung, die Millionen von Bäumen pflanzte, noch lange nicht. 6 Jahre nachdem sie als erste afrikanische Frau den Friedensnobelpreis erhielt, kämpft sie weiter für ihr Ziel: eine grünere Welt.

Redaktion: Katrin Ogunsade

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