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Kenia: Spionieren für den Tierschutz

Bettina Thoma-Schade
12. September 2018

Damit es in Zukunft noch Elefanten in freier Wildbahn gibt, hat Faye Cuevas die tenBoma-Initiative gegründet. Sie will Wilderer stoppen, noch bevor sie aktiv werden. Und dafür ist eine Menge Detektivarbeit notwendig.

Elefanten Tag des Artenschutzes
Bild: Imago/Xinhua

Kenia: Spionage für den Tierschutz

05:47

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Projektziel: Die Initiative tenBoma nutzt Detektivarbeit, um Wilderern und Schmugglern das Handwerk zu legen, noch bevor sie aktiv werden

Projektumsetzung: tenBoma bringt lokale Communities mit regionalen und internationalen Organisationen zusammen, dabei werden der Kenya Wildlife Service und Ranger darin geschult, Daten zu Wilderei und Schmuggel auszuwerten

Projektpartner: Kenya Wildlife Service (KWS), Ranger vor Ort, lokale Gemeinschaften in Kenia, Tansania und Uganda, verschiedeme Non-Profit-Organisationen, sowie nationale und internationale Strafverfolgungsbehörden

Der International Fund of Animal Welfare IFAW in Kenia will mit seinem TenBoma-Projekt Elefantenwilderern und -schmugglern das Handwerk legen, noch bevor der erste Schuss fällt. Um das zu erreichen, werden Wildhüter zu Datenexperten weitergebildet. Sie durchforsten Informationen über Wilderer, die die kenianische Naturschutzbehörde über Jahre hinweg gesammelt hat. Außerdem arbeiten sie eng mit Organisationen und der Bevölkerung vor Ort, den Massai, zusammen. Klappt das, überleben die Tiere und die Ranger geraten auch weniger oft in brenzlige Situationen. Die Erfinderin des Projekts, Faye Cuevas, sieht ihre Arbeit als Berufung: Wenn unsere Generation nichts unternimmt, werden Elefanten aussterben, sagt die dreifache Mutter.

Ein Film von Bettina Thoma

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