1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Theaterprojekt für Resilienz im Klimawandel

Tabea Mergenthaler
16. Dezember 2021

Armut, geringe Schulbildung, frühe Heirat und die Auswirkungen der Klimakrise: Das Leben in Kenias Dörfern ist oft hart. Ein Theaterprojekt will den Menschen Wege zeigen, ihre Situation trotz alledem aktiv zu verbessern.

Theatervorführung auf einem Dorfplatz in Kenia
Das Theaterprojekt bringt die konkreten Probleme der Menschen vor Ort auf die Bühne - dort und im realen Leben startet die Suche nach LösungenBild: Edwin Gikonoyo Kariuki

Kenia – Mit Theater gegen den Klimawandel

06:46

This browser does not support the video element.

Die Probleme vieler Menschen in Kenia sind groß. Ein Drittel der Bevölkerung lebt in Armut, Umweltprobleme wie etwa Entwaldung und ihre Folgen machen den Menschen schwer zu schaffen. Hinzu kommen die Auswirkungen des Klimawandels: Dürren treten immer häufiger und immer länger auf. Damit umzugehen ist schwer.

Unterstützt durch das Projekt "The art of building resilence"- ein Small Grants Projekt der Internationale Klimaschutzinitiative IKI - geht die Nichtregierungsorganisation S.A.F.E. Kenya mit Schauspielern und Bildungsfachleuten in die Dörfer. Sie hören sich die konkreten Probleme der Menschen vor Ort an, und entwickeln daraus in nur wenigen Wochen ein Theaterstück.

In Workshops werden die Probleme der Dorfbewohner besprochen - der erste Schritt auf dem Weg zu mehr ResilienzBild: Edwin Gikonoyo Kariuki

Dann geht es wieder in die Dörfer: Nun wird das Stück den Menschen dort vorgeführt. Und dann sind die Dorfbewohner an der Reihe. Sie sollen den dramatischen Ausgang des Bühnengeschehens verändern, Lösungsideen direkt auf der Bühne einbringen und später möglichst in ihr eigenes Leben übertragen. Ein Weg, der sich lohnen kann, auch wenn auf ihm immer wieder Rückschläge lauern.

Projektziel:
Das FörderprogrammIKI Small Grants wird von derDeutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH durchgeführt. Unterstützt werden kleine, lokale Projekte und Initiativen, die gemeinnützige Zwecke verfolgen. Die Schwerpunkte von "IKI Small Grants" liegen auf der Verringerung von Treibhausgasemissionen, der Anpassung an die Folgen des Klimawandels sowie dem Erhalt natürlicher Kohlenstoffsenken und dem Erhalt der Biodiversität.

Projektdauer: bis 2025

Projektfinanzierung: Die einzelnen "IKI Small Grants"-Projekte werden mit bis zu 200.000 Euro gefördert.

Ein Film von Tabea Mergenthaler und Edwin Gikonoyo Kariuki

Wegen der monatelangen Trockenheit findet das Vieh vielerorts in Kenia immer weniger FutterBild: Edwin Gikonoyo Kariuki

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen