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Kienle wird beim Ironman Dritter

13. Oktober 2013

Nach einem schwierigen Jahr schafft Sebastian Kienle mit Platz drei beim Ironman auf Hawaii einen hervorragenden Saisonabschluss. Es siegt ein Belgier. Die größte Show bietet Frauen-Siegerin Miranda Carfrae.

Sebastian Kienle jubelt beim Zieleinlauf (Foto: dpa)
Sebastian Kienle feiert seinen dritten Platz beim Ironman wie einen SiegBild: picture-alliance/dpa

Sebastian Kienle hat beim Ironman auf Hawaii erstmals den Sprung auf das Podium geschafft. Er musste im Ziel nur dem Belgier Frederik van Lierde und dem Australier Luke McKenzie den Vortritt lassen. Der 29-Jährige Kienle lag nach 3,86 Kilometern Schwimmen, 180,2 Kilometern Radfahren und 42,195 Kilometern Laufen 6:56 Minuten hinter van Lierde, der sich als zweiter Belgier in 8:12:29 Stunden den WM-Titel sicherte.

Mit Timo Bracht auf Rang neun und Faris Al-Sultan auf Platz zehn kamen zwei weitere Deutsche unter die Top Ten. Der als Mitfavorit gehandelte Andreas Raelert musste kurz nach dem Wechsel vom Rad zum Laufen wegen einer Verletzung aufgeben.

Beeindruckende Leistung von Cafrae

Kienle hatte zu Beginn der Saison erst mit einer Sprunggelenk-Verletzung und dann mit einer bakteriellen Infektion zu kämpfen. Dennoch kam er rechtzeitig in Form. "Ich muss sagen, ich bin wirklich stolz, dass ich das durchgebracht habe", sagte Kienle. "Ich habe sicherlich zehnmal gedacht, bleib einfach stehen." Es sei wieder einen Schritt nach vorne gegangen, stellte der Vorjahres-Vierte fest. "Ich denke, ich werde noch den perfekten Tag haben." Genau den erwischte van Lierde. Er war trotz seines dritten Platzes 2012 bestenfalls im erweiterten Kreis der Sieganwärter gehandelt worden.

Eine große Show lieferte auch die Australierin Mirinda Carfrae. Die 32-Jährige holte sich zum zweiten Mal nach 2010 den Titel - in Rekordzeit. In 8:52:14 Stunden verbesserte sie die alte Bestmarke der Britin Chrissie Wellington. Wellington hatte 2009 bei ihrem dritten von vier Siegen 8:54:02 Stunden gebraucht. Herausragend war vor allem Carfraes Zeit von 2:50:35 Stunden für die Marathonstrecke. Selbst im Feld ihrer männlichen Profi-Kollegen waren nur der Belgier Bart Aernouts (2:44) und der Spanier Ivan Rana (2:47) schneller. Die Britinnen Rachel Joyce und Liz Blatchford belegten die Ränge zwei und drei. Beste Deutsche war Kristin Möller als 15.

asz/re (dpa, sid)

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