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Kinder haben ein Recht auf eine Zukunft

20. November 2003

Kinder haben Rechte auf Überleben, Bildung, Beteiligung an wichtigen Entscheidungen, auf Schutz vor Missbrauch und Gewalt - soweit die Theorie. Die Praxis sieht anders aus.

Ein neun Jahre alter Junge in Rumänien, der an AIDS leidetBild: AP

Kinder haben Rechte auf Überleben, Bildung, Beteiligung an wichtigen Entscheidungen, auf Schutz vor Missbrauch und Gewalt. Diese Grundrechte sind in der UN-Kinderrechtskonvention vom 20.11.1989 festgeschrieben. Mit Ausnahme der USA und Somalias haben ihr alle Staaten der Erde zugestimmt. Der 20. November wurde deshalb zum "Tag der Rechte der Kinder" erklärt.

Fast alle Mitgliedsstaaten der UNO feiern außerdem ein Mal im Jahr den Weltkindertag. Das Datum können die Staaten selbst bestimmen - so entschied es die Generalversammlung in New York 1954. In Deutschland ist der 20. September Kindertag. Viele andere Länder wählten den 20. November.

Sinn der Kindertage: Sie sollen die Regierungen an ihre Verpflichtung erinnern, etwas gegen den Missbrauch von Kindern zu unternehmen. Denn zwischen der Anerkennung der UN-Konvention und ihrer praktischen Umsetzung klafft eine große Lücke. Nach wie vor werden Kinder weltweit ausgebeutet: als Haushaltshilfen, auf Plantagen, in Fabriken und Minen, als Soldaten und zur Prostitution. Der Handel mit der Ware Kind ist ein Milliardengeschäft.


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