Kinderbuchautorin Irina Korschunow ist tot
8. Januar 2014
Irina Korschunow starb bereits am 31. Dezember 2013 in München, das teilte ihr Verlag Hoffmann und Campe mit. Es war ihr 88. Geburtstag.
Generationen von Kindern kennen ihre Bücher über "Die Wawuschels" oder den "Findefuchs". In den siebziger und achtziger Jahren wurde Korschunow zu einer festen Größe in der Kinder- und Jugendliteratur. Auch die die Bücher "kleiner Pelz" und "Er hieß Jan" gehören zur ihren Erfolgen.
Irina Korschunow wurde im Jahr 1925 als Tochter einer deutschen Mutter und eines russischen Vaters in Stendal geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte sie Germanistik und arbeite dann als Journalistin.
Nach 28 vielfach preisgekrönten Kinder- und Jugendbüchern veröffentlichte Korschunow im Jahr 1983 ihren ersten Roman, die Familienchronik "Glück hat seinen Preis". Es folgten Titel wie "Der Eulenruf", "Malenka" und "Fallschirmseide". Ihre Bücher sind in fünfzehn Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Korschunow erhielt unter anderem den Tukan-Preis der Stadt München und 2004 den Hertha-Koenig-Preis.
az (dpa/kna)